Selbstportraits…

Selbstportraits... - Blog-Beitrag von Fotografin Rosa H. LightArt / 07.12.2018 12:49

Ich mag es ja auch vor der Kamera zu stehen, gut ich bin kein typisches Model, eher ein Charakterkopf und weil ich etwas speziell bin, mag ich auch eher etwas düstere Bilder von mir. Immer wenn mir eine Idee in den Kopf kommt, die ich umsetzen oder ausprobieren möchte und gerade kein Model zur Hand habe, dann teste ich es einfach an mir aus. So sind diese Selbstportraits entstanden.

Light Fusion – Portraits mit Lichtspuren

Light Fusion – Portraits mit Lichtspuren - Blog-Beitrag von  kwerfeldein / 06.12.2018 21:07

Fotografie ist Licht und Schatten, abgebildet auf einem Träger (Sensor oder Film). So ist es auch gar nicht abwegig, dass mit Licht vor der Kamera gespielt werden kann. Mich hat das schon immer fasziniert, da durch das Spielen mit Lichtern vor der Kamera viele Möglichkeiten entstehen können. Es ist für mich als Fotograf eine ganz andere Art der Fotografie. Ich bin kaum mehr hinter der Kamera, sondern wenn man es so nimmt, vor der Kamera – bin aber dennoch froh, dass man mich nicht sieht.

https://kwerfeldein.de/2018/11/15/severin-ettlin/

Hong Kong International Photo Festival

Hong Kong International Photo Festival - Blog-Beitrag von Fotograf André Leischner / 05.12.2018 14:24

After I have returned from Hongkong and while reviewing all these countless impressions, I somehow feel forced to dedicate a separate blog entry to the HKIPF, the Hong Kong International Photo Festival that currently takes place over there in several locations all over Hongkong. I was lucky to see two exhibitions of it, one in HK Central and another (really big) one in Shek Kip Mei.

Besides the fact that it takes place from October 28th until February 12th 2019, I don’t want to bother you with things that everyone can read on the HKIPF-website, in case you are interested. I just want to recommend this wonderful event. Everyone who is seriously into photography must be getting goosebumps seeing this exhibition. What you can see there just grounds you to what that wonderful medium called ‚photography‘ really is, what it is supposed to transmit and what makes its genuine and special way of showing, documenting and also staging things, views, life and moments.

I can say that my view on what I do here, the way I am used to take pictures and my attitude towards the results of it have been unsettled by just seeing this exhibition, or at least my perspective has been straightened a bit, which feels so inspiring and cleansing. We should just give a fuck on trends and glamour, we are not the ones who paint pictures of something we want to see in an optimized or idealized way. We are the ones who are in a position to catch what is real, to play with what is real, to document what is real. And most important: we don’t need a disguise for what we do.

Besides the photographs and photographic installations (I was merely impressed by a dark room, the visitor enters with a small LED pocket lamp and having a look around, he becomes part of an indiscrete, yet impressingly frozen scenario, feeling like standing in a dark night in a park, surrounded by couples in action and accidently discovering fragments of this scenario by a pretty small LED light cone) you can also take some gloves and look at several books and publications. To me, one of the most impressing printed publications were the PROVOKE books. These are rare documents of refreshingly untrendy photographic work. Set up by a group of Japanese photographers, this magazine wants to show an extraordinary, noncompliant way of taking pictures. Remarkably founded in the 1970’s, unfortunately there have been not more than three issues. From my point of view they are timeless, at least I think that seeing and understanding their content is essential to anyone who considers himself to be a photographer even or just nowadays.

However, everyone who has an opportunity to go there and see it – just do it, it’s worth it and it’s for free!

–> https://hkipf.org.hk/

Hongkong, du gestresste Bitch – auch ungeschminkt…

Hongkong, du gestresste Bitch – auch ungeschminkt... - Blog-Beitrag von Fotograf André Leischner / 04.12.2018 09:38

Das waren doch durchaus ein paar sehr aufregende Tage in Honkong, dieser riesigen, lauten, hektischen, bunten und vor allem für mein Empfinden sehr vielgesichtigen Stadt. Irgendwie war es in meinem Kopf so, wie wohl bei den meisten Menschen, wenn sie an Hongkong denken: Man erwartet in erster Linie eine eindrucksvolle, LED-flimmernde Skyline aus Stahl, Glas und Beton mit verdammt vielen Hochhäusern, belebt von vielen geschäftigen Menschen in Maßanzügen und teuren Kleidern, die als Menschenmasse die Metro überfüllen. Natürlich weiß und erwartet man auch, dass es sicher arme Menschen gibt und weniger glitzernde Rückseiten. Klar. Die will man der Vollständigkeit halber natürlich auch sehen.

Was ich nun von Hongkong erleben und auch fotografisch festhalten durfte, war allerdings mehr, wirklich sehr viel mehr. So viel mehr, dass die so typische Skyline und das pulsierende Businessgesicht der Stadt sich schon beinahe langweilig und gewöhnlich anfühlten. Da ist das nicht minder pulsierende Leben in den ärmeren Vierteln der Stadt, die auf streitbar einzigartige Weise faszinierenden Canyons zwischen Wohngebäuden, die unzählbar viele, für unsere hiesigen Verhältnisse winzige Wohnungen enthalten und anmuten wie in Architektur gepresste Termitenhügel oder Speicherkarten auf einer Platine, nur dass man sie eben dicht an dicht in die Stadt gerammt hat. Und dazwischen improvisiert sich das Leben.

Da ist nicht nur das obszön teuer und überflüssig luxuriös gestaltete Ritz Carlton mit seinem Blick über die Stadt aus knapp 500m Höhe. Nein, da sind auch die urigen Märkte mit so viel spannendem kulinarischem, das dem Durchnittseuropäer wie mir bisher fremd war. Da sind mit Stacheldraht umzäunte Wohnviertel, deren Tristesse belebt wird durch fröhliche Kinder und trotzdem freundliche Leute. Da sind Bergdörfer, die wie Slums anmuten, es aber doch irgendwie nicht sind und nur durch die Brille unserer deutschen Ordnung so aussehen. Da sind Landschaften voller Orchideenbäume, Wälder und Wanderwege, wunderbare Bergtouren zum Lion Rock oder auf dem Dragon’s Back, schöne Strände, Affen in den Bäumen, buddhistische Tempel, traditionelle Moscheen, alte und auch modernistisch gestylte Kirchen, imposante Friedhöfe und so viele sympathische, freundliche, ganz einfache Leute. In Summe ist all das so viel mehr als eine flimmernde Skyline.

Was mir als Schlagwort im Kopf geblieben ist, ist der Begriff einer fröhlich-geschäftigen und vor allem trotz ihrer zum Teil bitteren und für mich als Europäer manchmal auch befremdlichen Seiten sehr sympathische Ambivalenz. Fotografiert habe ich viel. Models, ganz normale Menschen, am exzessivsten allerdings das Leben auf der Straße. Das Metier der Street-Fotografie ist wieder aufgeflammt in mir. Ich denke, das wird ein fotografisches Nachspiel haben.

Noch ein paar mehr Smartphone-Fotos als die, die hier zu sehen sind, gibt es hier:

https://www.sermonfortapelsson.de/WP/hongkong-du-gestresste-bitch-auch-ungeschminkt-so-schoen/

Danke Hongkong, du bist geil!

Vorliebe

Vorliebe - Blog-Beitrag von Fotograf lechiam / 04.12.2018 08:46

Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert unser Sehen.”

Jean Piaget (1896 – 1980)

Inwieweit ist es möglich eine Vorliebe bildlich darzustellen ohne diese Vorliebe zu einem modischen Accessoire zu machen?