my book

my book - Blog-Beitrag von Fotograf Holger Nitschke / 11.03.2024 16:44

It was sold out for a few weeks but as of today my book "some squares" is available again!!!

There are still some pre-orders to be processed – thank you for your trust and patience!



Einige Wochen war es ausverkauft aber seit heute ist mein Buch "some squares" wieder lieferbar!!

Es sind noch einige Vorbestellungen abzuarbeiten – Danke für Euer Vertrauen und Eure Geduld!

https://holgernitschke.com/…/some-squares-book-bildband/

Serie

Serie - Blog-Beitrag von Fotograf Franz Hein / 10.03.2024 16:38

Hier präsentiere ich meine dreiteilige Serie mit dem Titel "Just a number".

Diese Serie erkundet das komplexe Zusammenspiel von Identität, Anonymität und gesellschaftlicher Fragmentierung. Jedes Bild zeigt die gleiche Person auf einer Treppe wobei der Karton mit den Zahlen und dem Barcode auf dem Kopf die Machtlosigkeit des einzelnen darstellt.

Diese visuellen Elemente dienen als Symbole für die Reduzierung von Menschen auf statistische Daten und die Entfremdung in einer industrialisierten Welt.

Durch die Variation der Perspektiven und Positionen fordere ich den Betrachter auf, über die Konzepte von Individualität und die Auswirkungen der Nummerierung auf die menschliche Erfahrung nachzudenken.

The Yellow Mask

The Yellow Mask - Blog-Beitrag von Fotograf J.J. Garcia / 10.03.2024 08:13

In the realm of shadows and veiled allure,

A mask emerges, a symphony obscure.

Crafted in whispers by skilled hands,

A dance of secrets, where mystery stands.

A canvas of silence, the mask unfolds,

A tapestry of stories, untold and bold.

Intricate lines etched with moonlit grace,

A clandestine artistry adorning the face.

Eyes veiled in enigma, a cosmic ballet,

Behind the mask, emotions at bay.

Colors swirl like dreams in twilight's kiss,

An ethereal masquerade, a poetic abyss.

Whispers of midnight, echoes of gold,

A visage concealed, a story to be told.

Silken tendrils of secrecy bind,

The wearer's soul to the mask's design.

A carnival of riddles, a carnival of disguise,

Where truth and illusion harmonize.

Feathers of obsidian, a plumage divine,

Cascading down in shadows, a mystical sign.

Yet, beneath the guise, a heartbeat beats,

A silent sonnet, where emotion meets.

The mask, a poet's sonnet spun,

A lyric in whispers, a tale begun.

Oh, mask of moonlight, guardian of the unknown,

In your mystic embrace, secrets are sown.

A veiled dance in the masquerade's embrace,

A mask, a poem, in a clandestine space.

Wieviel Raum darf sein?

Wieviel Raum darf sein? - Blog-Beitrag von Fotograf Thomas Bichler / 05.03.2024 17:19

Sustenpass, 21. Juli 2023

Kann man »dem Model viel Raum lassen« auf die Spitze treiben?

Ja, klar.

Man braucht jedoch ein Model mit genug Selbstbewusstsein, um auf einem Bild der Kulisse den Vorrang zu geben und genug Präsenz, um doch dem Foto ihrem Stempel aufzudrücken. Mein Model Kim hat erzählt, dass sie schon als Kind ihr Herz an die Berge verloren hat. Sie kann sich bis heute an ihren ersten Kontakt mit dem rauen Stein der Alpen erinnern, wie sie an einem warmen Morgen gegen eine Felswand gelehnt vor dem Panorama stand und fast meditativ in die Natur eingetaucht ist. »Ich war alles und nichts im selben Augenblick. Ein winziger Fleck im großen Ganzen. Berührt von der Natur, wie von einer tiefen Liebe.«

Am Sustenpass war es an diesem Morgen alles andere als warm. Am Vortag haben wir noch um jedes Fleckchen Schatten gekämpft, haben Stunden damit verbracht in den Alpwiesen zu sitzen und auf Wolken zu warten, mal ins Gespräch vertieft, mal schweigend genießend. Jetzt waren zwar die Wolken da, aber zu viel des Guten. Es gab immer nur kurze Abschnitte, in denen es nicht wie aus Kübeln goss. Während ich unter der Kofferraumklappe sitzend den bis auf die Haut durchnässten Bergsteigern beim fluchtartigen Zurückkommen zuschaute, döste Kim auf der Rückbank im Halbschlaf. Ab und an tat sich eine Lücke in den dichten Regenwolken auf, gab uns für wenige Minuten die Chance die Kamera aufs Stativ zu packen und ein Foto zu schießen. Aber es hatte kein gutes Licht. Model, Bergflanken und Wolken verschmolzen zu einer konturlosen Masse.

Endlich schob sich eine Wolkenwand über den Steingletscher nach oben und legte sich wie ein Vorhang hinter Kim – genau so, dass die wilden Felszacken im Grat zum Chli Sustenhorn noch zu sehen waren und breit genug, um sie von der Bergflanke dahinter abzuheben. Das war der Moment auf den wir lange gewartet haben. Kamera wieder aufs Stativ stellen, Model auf die andere Talseite und Stoßgebete zum Himmel schicken, dass sich die Nebelwand in der Zwischenzeit nicht auflöst.

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Beim anderen Fotos mit Victoriah haben wir lange überlegt wie groß muss ein Model im Bild sein, dass es noch ein Peoplefoto ist – oder andersherum gefragt, wann wird daraus ein Landschaftsfoto? Je länger wir am Abend nach der Session bei Rösti und Vino überlegt haben, desto besser hat uns das Foto gefallen.

Klar, es ist kein Bild, das am Handybildschirm wirkt. Voll zur Geltung kommt die ganze Wucht der Berge, ohne das Model zu erschlagen, erst an der Wand. Victoriah ist trotz ihres wenigen Raums im Bild der Blickfang. Der zerissene, zu Tal fließende Gletscher im Hintergrund und der aus diesem entspringende Bergbach bilden den Rahmen und führen den Blick, der letztlich an ihr verweilt. Die tiefhängenden, dramatisch ziehenden Wolken des nahenden Sommergewitters haben uns zusätzlich in die Karten gespielt. Die Bergspitze hinter ihr ist so aus dem Bild und lässt sie plastisch gegen den Himmel hervortreten – viel besser als es jede KI hätte freistellen können. Das Bild visualisiert gewollt auch die Kraft der Elemente Erde, Luft und Wasser und wie unbedeutend der Mensch in dieser großen Kulisse ist.

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Beim dritten Bild mit Ely dürft Ihr Euch selbst fragen. 🙂