Ballett Poesie

Ballett Poesie - Blog-Beitrag von Fotograf Matthias Petz (mp_kunst) / 06.11.2024 14:40

Eine Ballett Serie die auf analogen Schwarz-Weiß Film entstanden ist. Obwohl ich gerne auch per Remote arbeite, so ist mir die Fotografie im Austausch mit dem Model immer noch das liebste.

Es hat etwas ganz besonderes an sich. Diese Stimmung die dabei entsteht, dass arbeiten mit Film und dieser Moment wenn man weiß, dass wird ein tolles Foto in der Entwicklung.

Das entschleunigte Fotografieren ist meine Welt, weit weg von hunderten an Aufnahmen, die sich später kein Mensch mehr ansieht.

Perfektionismus

Perfektionismus - Blog-Beitrag von Fotograf Matthias Petz (mp_kunst) / 02.11.2024 12:35

Kennt ihr das? Ihr erstellt ein Foto oder einen Druck und irgendwie will es euch nicht ganz gefallen? Das passierte mir bei diesem Bild. Ich glaube, dieses war der vierte oder fünfte Versuch, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Und das alles eigentlich nur wegen Kleinigkeiten.

Ich bin schon lange der Meinung, dass es keine perfekten Bilder gibt. Irgendwas ist immer daran, was man anders hätte machen können. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch verständlich, denn wir alle wollen uns verbessern und uns weiterentwickeln. Genau so in unseren Bildern.

Aber was ist, wenn das plötzlich kein Ende mehr nimmt? So geschah es mir diesmal, dass ich einfach nicht zur Ruhe kam. Stetig warf ich den fertigen Druck in den Müll und machte mich schon an den neuen. Langsam verzweifelte ich an meiner Druckmethode und probierte wieder neue Wege aus. Einerseits mache mir das Experimentieren sehr viel Spaß, aber andererseits wurde es langsam lästig alles in den Müll zu werfen.

Erst nach diesen ganzen Bildern kam mir eins in den Sinn. Ich war in meinem Perfektionismus so sehr gefangen, dass nichts gut genug für mich ist. Dabei leben meine Werke oft erst davon, dass sie eben nicht „perfekt“ sind, sondern auch kleine Makel haben. Das war wohl die wichtigste Erkenntnis aus diesem ganzen Prozess, dass ich etwas den Fokus verloren hatte, worum es mir geht. Vielleicht war es am Ende ganz gut, da ich dadurch wieder mehr Ruhe fand.

Am Ende bleibt vielleicht nur zu sagen, dass man manchmal die eigenen Werke etwas liegen lassen sollte wie einen guten alten Wein. Mit der Zeit sieht man das Bild vielleicht ganz anders. Denn reiner Perfektionismus hat am Ende keinen Sinn in unseren Arbeiten.

Sinnliche Schatten

Sinnliche Schatten - Blog-Beitrag von Fotograf BeLaPho / 02.11.2024 10:04

Der Raum ist von einer dichten, elektrisierenden Stille erfüllt, als würde die Luft selbst das Versprechen von Berührung in sich tragen. Sie steht dort, halb in Schatten gehüllt, und das warme Licht streift über ihre Haut, umspielt ihre Schultern, gleitet sanft hinab. Der schwarze Stoff, zart und durchscheinend, legt sich wie ein Schleier über sie, gerade genug, um die Rundungen ihrer Brüste zu verhüllen, und doch kaum in der Lage, sie wirklich zu verbergen. Die Spitzen des Stoffes ruhen leicht, fast provokativ, über den Linien ihrer Brust, lassen ahnen, was darunter liegt – weich und verlockend, im Spiel zwischen Licht und Schatten.

Ihre Augen blicken ruhig, fast wie in Trance, doch in ihnen lodert eine verhaltene Glut, ein Feuer, das sich in der geschwungenen Form ihrer Lippen widerspiegelt. Ein leises, ungesagtes Verlangen liegt darin, ein stilles Versprechen. Ihre Lippen, leicht geöffnet, atmen ein unausgesprochenes Sehnen, das die Vorstellung eines Kusses wachruft, einer Berührung, die sich langsam entfalten könnte.

Der Stoff ruht auf ihrer Haut, gleitet an den Kurven entlang, als wolle er die Vollkommenheit ihrer Brust in sanfter Andeutung bewahren, aber gleichzeitig auch enthüllen. Jede Kontur, jedes Detail scheint nur darauf zu warten, entdeckt zu werden. Es ist die Kunst des Verbergens, die ihre Nacktheit intensiver macht, das Spiel zwischen Zeigen und Verbergen, das das Verlangen mit jedem Atemzug steigert.

In diesem Augenblick scheint die Zeit stillzustehen – die Möglichkeit einer Berührung, eines Blicks, der sanft über ihre Haut streift und das Verborgene erkundet. Sie ist eine Vision aus Licht und Schatten, ein leises Versprechen, das im nächsten Moment Wirklichkeit werden könnte.

Winter’s Intimacy

Winter’s Intimacy - Blog-Beitrag von Model Sophie / 01.11.2024 07:16

"How much can I take?", the squirrel asked.

"As much as you need.", the walnut tree answered.

"The winter will become hard.", said the squirrel.

"I know. My leaves are still green.", the tree agreed.

"How much can I take?", the blue whale asked.

"As much as you need.", the ocean answered.

"The winter will become hard.", said the whale.

"I know. Take krill as you need.", the ocean agreed.

"How much can I take?", the trans girl asked.

"As much you need.", the naked body of Tom answered.

"The winter was hard.", said trans girl.

"I know. Take intimacy, as you need.", Tom agreed.

The squirrel survived the winter.

The whale survived the winter.

The trans girl still needs time.

She was frozen long time before.

In a winter, she didn't choose.