… under the shower on a warm day.
Teilnehmer: Model Estelle Nowack
about current work of our members at strkng.com
We're honored to be a part of the latest "Normal Magazine".
There is no more to say… except: Thank you, Guillaume.
Teilnehmer: Model Carla Gesikiewicz
Die Leiter dient dazu, Höhen zu erklimmen. Sie ist ein Helfer, sonst Unerreichbares zu erlangen. Sie zu besteigen erfordert, einzelne Sprossen zu greifen, zu betreten, sich hochzuziehen, emporzusteigen.
Dor Yao dient sie dazu, sich festzuklammern, Schutz zu suchen. Alles hat sie abgelegt. Nackt scheint sie ausgeliefert zu sein. Doch sie greift, was ihr Hilfe zu bieten scheint.
Sie verkriecht sich, sie bäumt sich auf, sie versucht, ihr wieder zu entrinnen. Und doch bleibt sie. Sie ist ihr Schutz. Es ist ihre Leiter.
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Mein Dank geht an Yao Tsy für das emotionale Shooting in DIE Fotolounge
Teilnehmer: Model Yao Tsy
„Sehen statt bedeuten wollen“ – Wolfgang Zurborn über die Kraft des Fotobuchs
Wolfgang Zurborn gehört zu den prägenden Stimmen der deutschen Fotobuchkultur. Im Interview mit Thomas Berlin spricht er über die Magie des Fotobuch-Editing und die Fallstricke konzeptueller Strenge. Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Sehen als Haltung – jenseits von Dogmen und Themenzwang.
https://thomasberlin.net/blog/2025/wolfgang-zurborn
Teilnehmer: Fotograf Alezu
Diese Serie ist kein Porträt – sondern ein Zwischenzustand.
Identität zeigt sich hier als Bewegung, nicht als Behauptung.
Verletzlichkeit wird getragen wie ein Kostüm, Ausdruck wird zum flüchtigen Ritual.
„Field Study“ lässt sich nicht fassen – es flattert, schwebt, entzieht sich.
Und gerade darin liegt sein Blick.
Ich bin Lena. Eine Linie aus Licht zeichnet meine Schultern, während der Schatten mich küsst wie eine verschwiegene Erinnerung. In der Stille der Schwarzweißwelt bin ich mehr als nur Form – ich bin Stimmung, ein Moment, eingefangen zwischen zwei Gedanken. Mein Blick trifft dich nicht – er durchdringt dich, fragend, fordernd, voller unausgesprochener Geschichten.
Der Stoff auf meiner Haut ist glatt wie das Schweigen vor dem ersten Wort. Meine Finger ruhen auf meinem Arm, als wollten sie etwas bewahren, das niemand sehen darf – Wärme, Nähe, ein geheimer Wunsch. Die Kamera hat mich nicht gestellt. Sie hat mich ertappt, in einem Augenblick zwischen Verletzlichkeit und Macht. Ich bin das Motiv, aber nie das Objekt.
Das Licht fällt wie eine Liebkosung auf meine Wange, betont das Spiel der Kontraste – weich und doch bestimmt. Mein Kleid folgt der Linie meines Körpers, zurückhaltend elegant, und lässt gerade genug ahnen, um dich weiter träumen zu lassen. Die Körnung des Bildes ist wie meine Haut – fein, lebendig, voller Tiefe.
Ich bin Lena – ein Bild, das nicht gesehen, sondern gespürt werden will. Eine Komposition aus Schatten, Licht und Verlangen. Bleib einen Moment. Schau länger hin. Vielleicht erkennst du dich in meinem Schweigen.