Henk und drei Rollen Film

Henk und drei Rollen Film - Blog-Beitrag von Fotograf Ewald Vorberg / 25.08.2024 15:36

Henk ist Emma-Helenas Pudel. Er sieht ganz anders aus als man Pudel normalerweise kennt, aber so finde ich ihn viel schöner. Er ist ein kleiner, lieber Kerl und wacht über Emma-Helena. Meist erkundet er neugierig und ganz ruhig sein Umfeld, nur wenn er etwas unerwartetes sieht oder hört, das mag er nicht. Eines davon war meine Alarmglocke im Studio. Immer wenn sie klingelte, damit ich am Wet Plate weiterarbeite, sprang er auf, bellte und rannte in die Dunkelkammer. Ansonsten musste ich immer aufpassen, nicht auf ihn zu treten wenn er sich in den Requisiten kuschelte.

Von meinen Studio-Aufnahmen mit Emma-Helena möchte ich hier aber nur zwei Bilder von Henk zeigen. Wir haben nämlich auch die Morgenstunde genutzt, um auf einem nahem Spielplatz mit Emma-Helena und Henk zu fotografieren. Henk ist nicht auf allen Bildern, aber er war immer in der Nähe. Bei einem anderen Hund in der Regel, denn nichts ist für einen Hund so interessant wie ein anderer Hund.

Ich wollte dieses Shooting authentisch machen und hatte ausschließlich meine Canon EOS 1-V Kleinbildkamera dabei mit drei Festbrennweiten: 35, 50 und 135 mm. Dazu noch ein Einbeinstativ hauptsächlich für das Tele. Und natürlich einige Rollen Film – Ilford HP5+. Das schien mir die richtige Wahl für dieses Thema, denn wenn ich es knackscharf und kornlos haben will, kann ich auch gleich digital fotografieren. Genau das wollte ich hier aber nicht.

Gleich nach Emma-Helenas Abreise habe ich die Filme in D-76 entwickelt und eingescannt. Es waren nur wenige Bilder mit technischen Mängeln dabei, und sehr viele haben mir sehr gefallen. Ich zeige hier einige, die Henks und Emma-Helenas Lebensfreude zeigen, aber auch nachdenkliches mit und ohne Henk.

Es war ein wundervolles Shooting, für das ich Emma-Helena und Henk sehr danke.

Henk hatte unter unserem Sofa sein Spielzeug vergessen. Ich habe es an ihn nach Holland geschickt.

Danke für’s Lesen und Betrachten!

Ewald

Henk is Emma-Helena's poodle. He looks very different from the poodles you normally see, but I think he's much nicer that way. He's a little, sweet guy and watches over Emma-Helena. He usually explores his surroundings quietly and curiously, but he doesn't like it when he sees or hears something unexpected. One of those things was my alarm bell in the studio. Whenever it rang, telling me to continue working on the wet plate, he would jump up, bark and run into the darkroom. Otherwise I always had to be careful not to step on him when he was cuddling up in the props.

However, I would like to show you just two pictures of Henk from my studio shoot with Emma-Helena. We also used the morning hours to take pictures of Emma-Helena and Henk at a nearby playground. Henk is not in all the pictures, but he was always nearby. With another dog, that is, because nothing is more interesting for a dog than another dog.

I wanted to make this shoot authentic and so I only took my Canon EOS 1-V small-format camera with me, with three fixed focal lengths: 35, 50 and 135 mm. I also had a monopod, mainly for the telephoto lens. And of course some rolls of film – Ilford HP5+. That seemed to me to be the right choice for this subject, because if I want it to be razor-sharp and grainless, I might as well take digital photos. But that's exactly what I didn't want to do here.

I developed and scanned the films in D-76 as soon as Emma-Helena had left. There were only a few pictures with technical defects, and I liked a lot of them very much. I am showing some here that show Henk's and Emma-Helena's joie de vivre, but also some thoughtful pictures with and without Henk.

It was a wonderful shoot, for which I am very grateful to Emma-Helena and Henk.

Henk had forgotten his toy under our sofa. I sent it to him in Holland.

Thank you for reading and viewing!

Ewald

Teilnehmer: Fotografin Riel Life

Ligurian Beigua Park

Ligurian Beigua Park - Blog-Beitrag von Fotograf Storvandre Photography / 04.01.2022 12:23

In a territory full of contrasts as Liguria, enclosed between the mountains and the sea, the area of the Beigua Geopark represents an exemplary section of the region, where it is possible to find also within short distances such varied environments and landscapes as to impress the unaware visitor: a wonderful balcony made up of mountains overlooking the sea, where nature, history, culture and ancient traditions represent elements of extraordinary value and interest.

In the last 20 years, this landscape is radically changing, due to wildfires and climate change. Pine woods are transforming into heath and Mediterranean scrub, raining is more violent than in the past, and the land is subject to erosion. Everything is different and nobody knows the outcome of this deep transformation in the future years.

San Colombano

San Colombano - Blog-Beitrag von Fotograf Storvandre Photography / 11.10.2021 13:31

San Colombano hill is the only place in the province of Milan devoted to viticulture and winemaking. It’s said that these were introduced—together with Christianity—by St. Columbanus in the 7th century. The hillside park extends between the Lambro and Po rivers and covers almost 1,500 hectares (~3,707 acres). This land is shared by five municipalities, but 60% belongs to San Colombano. The highest altitude is at Madonna dei Monti which reaches 147 meters (~482 feet).

Vineyards occupy one-third of the hill. There, vines of Croatina, Barbera, and Uva Rara are cultivated and their grapes blended together to make the fine San Colombano Rosso, or red. Pleasant and sparkling with notes of berries when young, the vino reaches its highest expression in the mature Riserva version. In a turn of events from legend to literature, the San Colombano red may actually be the wine featured in Alessandro Manzoni’s famous historical novel, The Betrothed, which is set in and around Milan in the 1600s.

Glaube, Religion, Versöhnung

Glaube, Religion, Versöhnung - Blog-Beitrag von Fotograf Holger Förster / 01.05.2021 09:55

In den letzten Jahren habe ich immer mal wieder Fotos von Menschen gemacht, die einen besonderen Bezug zur Religion, zur Spiritualität hatten. Dabei sind die Formen und Anlässe ganz unterschiedlich, gemeinsam ist aber das Suchen nach Sinn, nach Trost und nach Geborgenheit. Trotz aller Unterschiedlichkeit haben Glaubensrituale etwas Verbindendes und Versöhnendes. Vielleicht gelingt es ja in Zukunft etwas besser, dieses Verbindende mehr in den Vordergrund zu rücken und die unterschiedlichen Ausdrucksformen nicht mehr als trennend zu empfinden. Es sind nur die verschiedenen Gefäße für den gleichen Inhalt.

Indien, Mamalapuram

Stilles Gebet vor einer kleinen Opfergabe, die am Strand dargebracht wurde

Indien, Tiger-Cave bei Krabi

Im Hinduismus (und im Buddhismus) werden alle Tiere mit Respekt betrachtet. Im Zyklus der Wiedergeburten könnten sie Menschen gewesen sein oder künftig Menschen werden. Im Tempel werden sie nie verjagt, aber häufig gefüttert und gepflegt. Wegen ihrer Beziehungen zu dem Gott Hanuman genießen Affen dabei eine herausragende Fürsorge durch die Gläubigen.

Nepal, Kathmandu

Holi, ein ursprünglich religiöse Fest, bei dem zu Frühlingsbeginn der Sieg des Guten über das Böse gefeiert wurde, hat sich in der Moderne zu einer Art Karneval gewandelt. Man bewirft sich traditionell mit Farbpulver oder bespritzt sich mit farbigem Wasser

Israel, Jerusalem, Grabeskirche

Das Osterfest ist das größte und älteste Fest des Christentums. Das Licht symbolisiert in der Osternacht den Sieg Jesu´ über die Finsternis. Die Gläubigen, die in dieser Nacht in die Jerusalemer Grabeskirche gekommen sind, um den Moment der Lichtausschüttung in der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen zu erleben, erleben einen Moment tiefer Emotionalität.

Iran, Maschhad

Hussein war einer der Enkel Mohammeds. In der für ihn aussichtslosen Schlacht von Kerbala starb er den Märtyrertod. Aus dem Kampf Husseins leiten sich heute zahlreiche Dschihad-Verständnisse radikaler Gruppen ab – das Martyrium, der Tod im Namen der Religion in einem aussichtslosen Kampf gegen einen übermächtigen Feind, wird vielerorts auch mit dem Kampf der Palästinenser gegen Israel oder des Iran gegen die USA gleichgesetzt. Zur Erinnerung an das Leiden Husseins, geißeln sich Männer jeden Alters zu rhythmischer, von Trommeln dominierter Musik.

Iran, Shiraz

Seit dem Hochmittelalter werden Sakralbauten mit farbigen Bleiglasfenstern geschmückt. In einigen Gebäuden (in Europa besonders in den gothischen Kathedralen) dominieren die Sonnenstrahlen, die durch diese Fenster eindringen, die Atmosphäre im Inneren der Kirche. Die Lichtstimmung in der Nasir-ol-Molk Moschee kann die meditative Gebetsruhe unterstützen.

Israel, Jerusalem

„Ein Fünfjähriger ist reif für die Bibel, ein Zehnjähriger für die Mischna, ein Dreizehnjähriger für die Erfüllung der Gebote…“ (Sprüche der Väter 5,24). Die religiöse Mündigkeit wird im heutigen Judentum mit der Bar Mizwa gefeiert. An diesem Tag darf der jetzt erwachsene Jugendliche erstmals aus der Thora vorlesen. Was für ein besonderes Ereignis, wenn dieser Tag an der Klagemauer begangen werden kann.