Sehnsucht im Herzen, Sehnsucht in den Augen. So lasse mich träumen von meiner eigenen Welt. Frei von allem um zu finden was das Herz begehrt.
"Portrait von Marie."
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Heute hatte ich das zweite Remoteshooting mit Sprachbarrieren. Das gleiche Model, und doch lief es irgendwie wie von selbst. Da sie sehr selbstständig posen kann, war eine große Verständigung nicht erforderlich und dabei ist mir aufgefallen, dass Fotografie irgendwie als universelle Sprache diente.
Es waren nicht viele Worte nötig, denn jeder wusste, was er zu tun hatte. Trotz oder wegen gerade der sprachlichen Barriere war am Ende keine Barriere mehr da. Es ist schön zu sehen, wie ein gemeinsames Thema wie die Fotografie hier Menschen verbinden kann und einen Weg ebnet.
Denn eigentlich wollen wir Fotograf/innen mit unseren Bildern einen anderen Blickwinkel zeigen. Gehört es nicht zur Weiterentwicklung für uns alle, dass Barrieren mit unseren Bildern auch aufgebrochen werden können? Ich finde das persönlich ein sehr spannendes Thema und freue mich, dass ich mit meiner Fotografie diese Barriere aus dem Weg räumen konnte.
"Die angehängten Bilder sind bei diesem Shooting entstanden und wurden nachträglich in Schwarz-Weiß bearbeitet."
Heute ist mir aufgefallen, dass ich, wenn ich über Remote Shootings rede, meist das Wörtchen „nur“ davor setze. So als würde ich meine eigenen Shootings, die auf diese Weise entstehen, niedriger einschätzen oder mit weniger „Wert“ betrachten, als meine analogen Shootings.
Dabei bin ich der Meinung, dass diese Shootings eine Alternative für sehr große Entfernungen sein können. Klar, ich kann nicht so arbeiten wie mit der eigenen Kamera und hab nicht die Auswahl an Linsencharaktere wie bei einem eins zu eins Shooting.
Aber trotzdem macht es mich nachdenklich. Sehen wir Fotografen manchmal die eigene Arbeit nicht so wertvoll, wie andere es tun? Stumpfen wir mit der Zeit etwas ab?
Vielleicht liegt es daran, dass wir oft bei was Neuem zu gerne an uns zweifeln, wenn sich der Erfolg erst nach und nach einstellt. An Ende ist es nun mal eine andere Art, Fotos zu machen, genau so als würde ich direkt mit einem Smartphone die Bilder aufnehmen.
Aber deswegen sind sie nicht weniger Wert. Doch manchmal werde auch ich etwas betriebsblind. Vielleicht sollten wir unsere Bilder öfters ruhen lassen wie eine gute alte Flasche Wein, um mit der Bilderflut der heutigen Zeit wieder anders umgehen zu können.
Zu diesem Beitrag habe ich ein paar Bilder angehängt, die per Remote entstanden sind und danach von mir in schwarz-weiß bearbeitet wurden. Ich finde die Bilder selber gelungen und zeige sie gerne. Denn am Ende ist es eigentlich egal, wie es entstanden ist. Die Hauptsache ist doch, dass ein schönes Bild entstanden ist.
Chickens, often underestimated and seen as just a farm animal, are actually amazingly complex and fascinating creatures. They inspire with their unique behavior, their social life and their surprising intelligence.
What could be more natural than to recreate real-life stories together with the world's best storytelling model.
Thank you, Emma! You're great!
More of that here: https://chrigel.li/new/chicken-nudeartshoot.html
Teilnehmer: Fotografin Riel Life / Birchurwaldbauernhofstudio
Nur noch bis zum Sonntag ist Emma und mein Hühnerstall an der nudeART.ch-Jubiläumsausstellung in der Photobastei, Zürich, zu sehen.
Eine Auswahl von Hühnergeschichten mit Emma ist auch hier zu finden: https://chrigel.li/new/chicken-nudeartshoot.html
Teilnehmer: Fotografin Riel Life
Diese Serie aus Polaroid Bildern ist bei meinem letzten Ballett Shooting entstanden. Zugegeben, sie sind nicht alle gestochen scharf. Einmal vergessen die Entfernung bei der Kamera umzustellen, schon war das erste Bild unscharf.
Und trotzdem stehe ich zu diesem Foto da ich finde, Kunst muss nicht immer gestochen scharf sein. Oft liegt der Reiz eines Fotos erst darin, dass es eben nicht alles sofort verrät. Es lädt zum verweilen ein um herauszufinden was hinter diesem Bild steckt.
Ich selbst habe schon öfters Fotos von anderen Künstlern gesichtet, die bewusst unscharf aufgenommen wurden. In der Street Fotografie arbeite ich auch bewusst mit unscharfen Bildern. Aber ich schweife vom Thema ab.
Was ich eigentlich sagen wollte, dass eine gewisse Magie in der Polaroid Fotografie liegt, nie ganz scharfe Bilder zu bekommen gehört irgendwie dazu und macht den Flair dieser Fotografie erst aus.
1 »DARLA« © Photographer Pierre Jacquemin
2 »The sea« © Photographer Tatsuo Suzuki
3 »Soft morning« © Model Nastya Dashkevich
4 »Aquila, Tub« © Photographer David Aimone
5 »Dawid« © Photographer Michał Dudulewicz
6 »Gaia Awakens« © Photographer Arthur Mavros
7 »Darkside of the moon« © Photographer Jiří Kois
8 »Black sand nude« © Photographer Mike Brown
9 »Nastya« © Photographer anton_plotnik_off
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Voting ends Tuesday 25h November 23:55h MET
Publication covers so far….
https://strkng.com/en/publications/
Teilnehmer: Fotograf anton_plotnik_off / Fotograf Arthur Mavros / Fotograf David Aimone / Fotograf Jiří Kois / Fotograf Michał Dudulewicz / Fotograf Mike Brown / Model Nastya Dashkevich / Fotograf Pierre Jacquemin / Fotograf Tatsuo Suzuki
Gestern habe ich erst erfahren, dass dieses Bild als Cover einer meiner Magazin Veröffentlichungen ausgewählt wurde. Ich freute mich natürlich riesig und bemerkte, dass diese Tatsache meinen Blick auf dieses Bild etwas veränderte.
Als ich die Serie entwickelte und die Negative scannte, war es mit eines der besten Bilder. Und doch wäre es fast untergegangen, wenn ich mich nicht entschlossen hätte es bei einem Magazin einzureichen.
Vielleicht lag es mit darunter, dass ich in letzter Zeit etwas sehr gestresst war und nicht ganz den Blick auf dieses Bild hatte. Das bestätigt nur meine These, sich die Bilder immer wieder mal anzusehen und das ein oder andere Highlight erst später zu entdecken.