Bilder vom Studio 37 im Frühjahr 2021. Atelier Gernot Schwarz
Category: Documentary
New Book – one Person one Year – Hardcover 376 Pages
Hallo zusammen,
Diese Woche kam endlich der Probedruck.
1 Jahr hab ich zusammen mit Jessy an dem Buch gearbeitet. Ja das Buch handelt nur über eine Person und zeigt die verschiedenen Facetten 👍.
Hardcover 376 Seiten
15.5 x 22 cm auf 150 g papier matt.
Von Portrait Fashion bis Nude und einigen Texten ( Angelo Mercurio und mir ).
Festgehalten / Analog – digital – Sofortbild.
Bei Interesse schreibt mir einfach, das Buch wird in kleiner Auflage 55 erscheinen.
Vorbestellung noch bis April möglich.
LG Martin
Burundi in meinem Herzen
Burundi ist nicht nur dies: Aber für mich ist es zuerst Musik, Trommeln, Schönheit.
Das ist die Seite von Burundi, die ich kenne. Nein, dort bin ich nie gewesen, aber in meinem Herzen lebt ein Stück dieses Landes. Das ist auch die Seite, die in meine Bilder gefunden hat. Das ist die Saite, die ich anschlagen will; es ist die, die Musik in mir erklingen lässt.
Vor meiner Kamera steht Burundi – in Gestalt der wundervollen Menschen Emely und Colyse. Lachen bringen sie mit, Farbe und Musik. Die zwei Wunderschönen stehen immer wieder vor meiner Linse, zeigen Lebensfreude und Potential.
Wenn du dich mit Menschen beschäftigst – und das ist in der Zusammenarbeit vor und hinter der Kamera grundlegend wichtig – lernst du sie lieben, achten und willst ihre Bilder zum Leben erwecken. So kommt es, dass ich es mir nicht nehmen lasse, den Klängen ihrer Landsleute zu lauschen: Wie Herzschläge das Trommeln, wie ein tiefes Durchatmen die wehenden Farben.
Die Models:
https://www.instagram.com/d.emelyne/
https://www.instagram.com/d1andra_/
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[Burundi … ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt im Norden an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt im Tanganjikasee. – Wikipedia]
Handmade Toyobo-print chine-collé
I am grateful to have been part of a wonderful exhibition at the end of last year, which was so confusing. Because of the constant new editions, it was not easy for the gallery owners of the ARTESPACE GALLERY MUNICH to realize the plan of an exhibition during the Christmas season 2020. In the end, however, the great efforts were more than worth it.
A big thank you also goes to Eric Levert from the Netherlands. Despite the time constraints, this master of printing managed to refine my works for the exhibition into breathtaking Toyobo-prints Chine-Collé within a few days, thus creating two exclusive editions.
But, what is a Toyobo Print? It is a special printmaking technique where a digital file is exposed on a light-sensitive layer. The image is then washed out in water. The plate is a negative and can then be printed as a (positive) etching in circulation. It gives deep dark prints with a beautiful texture. With the ancient Chine-collé technique the image is transferred onto a surface that is bonded onto a heavier support in the printing process. Ultra thin Japanese paper pasted on the heavy cotton etching paper gives the artwork its beautiful color. I love this kind of printing technique. It gives a beautiful uniqueness to each image of an edition.
Pognana Lario – The Secrets of Lake Como
There is a wonderful place, perched on the mountains above Lake Como. A necklace of villages, connected by ancient roads and paths, made of stone and wood, with and incredible scenario in front of them. Here, lake and mountains come together in an unique experience, made of an historic, rural charm, and the grandeur of the immense scenario of the lake basin.
Walking the ancient stone paths between villages, the same “Via Regia” crossed by Pope Urbano II in 1095, is an astonishing experience. The view on the lake, in the clear winter light, is a pure joy for the eyes, and entering the narrow street of the villages, with their medieval passages under the houses, or stopping near the stone churches with ancient paintings, it’s reconnecting with our past and history with a single, intimate line.
Here the nature benefits from the lake influence on climate, with olive trees, flowers, and green meadows even in the middle of winter. The smell of grass, wood, smoke and moss are mixed in the air, and the silence recall ancient times when the Lake Como was a place of passage, legends and mystery.
Die Vernissage, die keine war – Teil 4
Rücklichter der WOGA 2020*
Kia und Lycil – ein besonderes Paar
Der letzte Teil dieses Rückblicks beschäftigt sich mit einem inspirierenden Paar. Ihre Hochzeit fällt – wie viele andere – ins Wasser, weil sich die Politik zu einen Lockdown entschließt und die Feierlichkeiten doch arg begrenzt gewesen wären. Doch die Beiden sind Feier in Person. Was also tun, um ein wenig Hochzeitsflair zu erschaffen?
Als mir bei der Recherche ein Bild von 1920 begegnet – 100 Jahre alt – sehe ich darin sogleich das liebenswerte Paar. Sie stimmen zu, sich in die Maasduinen in die Niederlande zu begeben, um eben diese Idee aufzugreifen (Bild 1). Flankiert wird das Shooting von einem Feuerwerk der Ideen und einige davon finden ihren Weg in die Ausstellung. Ihre Bilder sind authentisch, die Nähe ist tatsächlich, die Liebe real. Genau das ist es, was ein Künstler sucht, darstellen will. So bin ich dankbar nicht nur für einen wundervollen Tag, der uns eine Menge Eindrücke beschert, sondern auch für die Umsetzung dieses Gedankens der Liebe.
*Die Kunstbegeisterten der Region freuten sich auf die WOGA (Wuppertaler Offene Galerien und Ateliers), die jedoch 2020 dem Lockdown zum Opfer fiel. Auch das Atelierhaus Scheffelstraße hatte sich mit einer Vielzahl von Künstlern bereit gemacht und DIE Fotolounge war selbstverständlich einbezogen. Einen Abschnitt bildete die Teilausstellung "Kia und Lycil".
Die Vernissage, die keine war – Teil 3
Rücklichter der WOGA 2020*
Melissa und Tuan – Coupleshooting
Melissa, ein vielseitiges und kreatives Model tritt diesmal nicht alleine vor die Kamera. Sie wie auch Tuan lassen sensuale Momente entstehen. Auf verschiedenen Stationen in den Räumen des Fotostudios DIE Fotolounge stellen sie sich der Kamera. Dem Fotografen erleichtern beide die Arbeit durch engagiertes Gestalten der Sets und sie bringen immer neue Ideen ein.
Da die Kapazität der Ausstellung begrenzt ist, findet nur ein kleiner Teil davon in die Ausstellung. Doch einige Schätze liegen noch bereit, gehoben zu werden. Aus einem gelungenen Shooting und einem schönen gemeinsamen Tag sind hier eine handvoll Eindrücke zu sehen.
*Die Kunstbegeisterten der Region freuten sich auf die WOGA (Wuppertaler Offene Galerien und Ateliers), die jedoch 2020 dem Lockdown zum Opfer fiel. Auch das Atelierhaus Scheffelstraße hatte sich mit einer Vielzahl von Künstlern bereit gemacht und DIE Fotolounge war selbstverständlich einbezogen. Einen Abschnitt bildete die Teilausstellung "Couple".
Die Vernissage, die keine war – Teil 2
Rücklichter der WOGA 2020*
Raza – Perle voller Eleganz
Wie auch immer, irgendwie treffe ich Raza und ihren Bruder** in einem verregneten Provinzstädtchen. Dort gelingen uns einige wundervolle, ausdrucksvolle Arbeiten. Aber das ist eine andere Geschichte. Was aber liegt näher, sich mit ihrer Make-Up-Artistin und Visa Venera (timelessbeauty) zusammenzusetzen, und ein weiteres Projekt anzugehen?
Eingetroffen im Atelier von Venera erschafft die erfahrene MuA mit Geduld und Ausdauer eine feine Frisur und ein bezauberndes Makeup passend zu dem zauberhaften roten Kleid, mit welchem wir uns nach einigen Bildern im Homestudio der MuA in die Burgruine Hardenstein davonstehlen. Mit Geschick und Eleganz präsentiert sich Raza alsgeschicktes und bewundernswert ansprechendes Model und haucht dem alten Gemäuer neues Leben ein.
Die Eindrücke dieser Begegnung wollen wir der Welt zeigen. Die Welt ist an dieser Stelle Wuppetal, wo die alljährliche WOGA* stattfinden soll und sich die Künstler der Stadt emsig auf ihre PRäsentationen vorbereiten, so auch wir. Eines ihrer Bilder – mit einer weißen Rose – erhält den Ehrenplatz als Blickfang für alle Hereinkommenden, weitere Bilder erfordern einige Schritte der Besucher in einen weiteren Ausstellungsraum in "DIE Fotolounge" im Atelierhaus Scheffelstraße.
Doch die Besucher bleiben aus. Was ist geschehen? Das Land, die Stadt haben ab dem Wochenende der WOGA alle Ausstellungen untersagt, um der Ausbreitung einer Infektion entgegenzuwirken. So muss auch die Vernissage in den weitläufigen und gut aufgestellten Ausstellungsräumen des Atelierhauses unterbleiben. Wirklich? Nein, ausgestellt wird – doch die Bilder müssen auf digitalem Wege bereitgestellt werden. Die Ausstellung "zum Anfassen" wird gewiss nachgeholt!
*Die Kunstbegeisterten der Region freuten sich auf die WOGA (Wuppertaler Offene Galerien und Ateliers), die jedoch 2020 dem Lockdown zum Opfer fiel. Auch das Atelierhaus Scheffelstraße hatte sich mit einer Vielzahl von Künstlern bereit gemacht und DIE Fotolounge war selbstverständlich einbezogen. Einen Abschnitt bildete die Teilausstellung "Raza".
**https://strkng.com/de/fotograf/andreas+ebner/through+the+fence/Q7XiomcoVD784D4NgdnF5fd4f6ec65b06/
I Wish I Could Fly…
"Get Away"
By (HED) P.E.
Why should I stick around
When no one understands me
Why should I stick around
When no one really cares
Why should I stick around
I hate the walls around me
Why should I stick around
It’s just like I’m not there
[CHORUS]
I wish that I could fly
Why do I even try
When everything I’ve ever known
Is kissing me goodbye
I wish that I could fly
I’d take you there with me
Across the sky
Beneath the veil
We all want to be free
Why should I stick around
I know I don’t belong here
Why should I stick around
It’ll never be the same
Why should I stick around
Nothing ever grows here
Why should I stick around
I’m tired of this game
[CHORUS]
Just get away, get away, get away, get away
Get away, get away
Get away from me
Just get away, get away, get away, get away
Get away from me
Stay the fuck away from me
Why should I stick around
When someone might get hurt
Why should I stick around
When everything is shit
Why should I stick around
When no one understands me
Why should I stick around
I know there’s something better for me…
Shot with a CanonEOS 5 on FujiFilm Pro400H. I’m not sure about the lens I used…
Lissabon – a different view
Orte, an denen Menschen leben – das sind immer auch Orte, denen Menschen Leben geben. Und dieses Leben drückt jedem Ort seinen ganz eigenen Stempel auf. Das gilt auch für Weltstädte wie Lissabon.
Sich von der Masse digitaler fotografischer Beliebigkeit abheben, ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren, dass ist das Anliegen vieler ambitionierter Fotografen.
Einfach anders fotografieren – leicht gesagt, aber wie umgesetzt?
Besonders groß wird diese Herausforderung dann, wenn sich spektakuläre Ansichten einer Weltstadt förmlich aufzudrängen scheinen. Paläste, Museen, Kirchbauten, Statuen. Hier gilt es, der Versuchung zu widerstehen und einen eigenen Standpunkt einzunehmen, ganz persönliche und dennoch für den Betrachter fesselnde Anblicke fotografisch einzufangen.
Weltstädte von New York bis London, von Paris bis Hongkong oder Shanghai sind mehr als glitzernde Fassade – hinter dem grellen Makeup wartet ihre menschengemachte Seele darauf, entdeckt zu werden.
Eine andere Sicht auf die vielen Facetten einer Stadt wie Lissabon, die charmante Schönheit am Ufer des Tejo – andere Ansichten davon, was Fotografie kann und darf, individuelle An-Sichten. Ein solches Anliegen kann auf ganz unterschiedliche Weise dem eigenen Tun am Auslöser einen roten Faden verleihen.
Mal ist es ein monumentales Zweckbauwerk wie eine Brücke, die sich auch ungefragt immer wieder ins Bild drängt. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet verliert sie plötzlich viel von ihrem glatten, beliebigen Äußeren. Mal ist es ein bewusstes Abweichen von der typisch menschlichen, horizontalen Sicht auf das, was uns umgibt – warum nicht einmal die Welt aus der Perspektive einer Blume betrachten, die staunend ihre Blüte dem Himmel zuwendet? Was würde sie sehen? Glatte Häuserfassaden, Mandarinenbäume, Flugzeuge? Anders wird die Sicht auch durch kreatives Doppelt-Sehen, indem Spiegelungen in die Gestaltung eingebunden werden.
Im Großen wie im Kleinen verlieren Fotografien aus dieser Anders-Sicht ihre einschränkende Zweidimensionalität und verleihen dem Motiv jenseits bloßer Technik mehr Tiefe, Schärfe und Inhalt.
Anders fotografieren, eine andere Sichtweise einnehmen. Anders sehen. Anders sein.