A breath before the day begins.
Wrapped in the hush of old linen and sun-drenched stillness,
the body recalls its silence —
not as absence,
but as presence unfolding.
Category: Fine Art
Not by Walls, but by Memory
Pastel body parts
Creating delicate body part photographs was more difficult than expected. Whether said body part is shot directly in the crop or the image is cropped in post-processing, it takes a certain eye to create the balance between too much and too little.
To get away from the monotonous black and white image, I decided to go for a pastel look. I think the delicate colors of light, almost pink skin and the light blue background go together perfectly. I also chose a round frame with occasional break-out elements so that the image section also matches what is shown, namely a human body, completely without sharp edges and hard corners.
I would like to leave it up to you to decide whether I have succeeded in this balancing act or not 🙂
Have you ever photographed body art and if so, how did you find the process?
Teilnehmer: Model Miss Souls
Displacement Room
She doesn’t live in the real world — she monitors it remotely, from her Dragonland.
A place where everything means something,
preferably more than necessary.
In Dragonland, moods come in cinematic scale,
details are overread, silences reinterpreted,
and exits rehearsed for maximum impact.
She’s not hiding — she’s curating.
From the outside, it might look like withdrawal.
From the inside, it’s precision work:
reading the subtext, archiving the missteps,
and designing her next great non-response.
Dragonland isn’t a fantasy.
It’s logistics with better lighting.
Unbecoming Alice
Unbecoming Alice verhandelt die Zwischenzone zwischen Projektion und Identität, den Moment des inneren Umbruchs – den Augenblick, in dem man beginnt, sich von der zugeschriebenen Rolle zu lösen.
„Alice“ ist hier keine Heldin der Neugier, sondern eine Figur der Distanz – sie entzieht sich dem Blick, kehrt sich ab, bleibt fragmentarisch. Ihr Körper wird nicht entblößt, sondern geschützt durch Inszenierung, Licht, Raum. Es geht um Transformation, ohne sie laut auszustellen.
Unbecoming Alice meint das Abstreifen einer zugeschriebenen Geschichte – sei es die der Unschuld, der Anpassung oder der weiblichen Lesbarkeit. Statt Entblößung geht es um Verdecken. Statt Posen: Pausen. Bilder eines Übergangs, still und tastend, manchmal fast flüchtig – genau dort, wo Identität neu entstehen könnte.
Birds
Model-Call
Ich erweitere aktuell meine fotografische Serie Birds, in der Körper, Bewegung und organische Elemente wie Federn, Schatten und Licht zu poetischen, oft paradoxen Bildwelten verschmelzen. Die Arbeiten bewegen sich zwischen Anmut und Auflösung, zwischen Selbstinszenierung und Maskerade.
Dafür suche ich Modelle (m/w/d), die Lust auf ein sensibles, künstlerisches Arbeiten haben – mit Offenheit für Akt, Bewegung und experimentelle Konzepte. Vorerfahrung ist willkommen, aber keine Voraussetzung – wichtiger ist Ausdruck, Präsenz und ein gemeinsames Interesse am kreativen Prozess.
Wenn du dich angesprochen fühlst oder Fragen hast, freue ich mich über deine Nachricht mit ein paar Zeilen zu dir und ggf. Bildmaterial oder Portfolio.
Hinter den Spiegeln
It’s a poor sort of memory that only works backwards
(Lewis Carroll)
Doch was, wenn alles zugleich geschieht –
Erinnerung, Spiegelbild, Verschwinden?
Ein Gesicht, halb da, halb fort,
flimmert zwischen gestern und gleich.
Der Raum atmet Stille,
der Blick sucht Halt im eigenen Schatten.
Hier ist Zeit nicht Linie,
sondern Fläche –
verwischt, gespiegelt,
offen nach innen.
Fabric experiment
Normal Magazine No 16
We're honored to be a part of the latest "Normal Magazine".
There is no more to say… except: Thank you, Guillaume.
Teilnehmer: Model Carla Gesikiewicz
Zwischenflug
Der Moment zerreißt sich selbst. Keine klare Kontur, kein stillgestellter Blick. Nur Bewegung, die sich weigert, sich fassen zu lassen.
„Zwischenflug“ ist keine Porträtserie – es ist ein Lufthauch, ein Flackern im Übergang. Die Unschärfe trägt nicht die Spur des Fehlers, sondern die des Widerstands: gegen das Stillstellen, gegen das Greifbarwerden.
Federn wie ein Gefieder, das gleich heben will. Der Kopf im Schwung, als sei der Körper zu schnell für die Welt oder die Welt zu langsam für diesen Körper. Die Kamera hält nicht fest – sie lässt geschehen. Und was bleibt, ist kein Bild der Person, sondern ihr Echo.
Und genau darin liegt die Wahrheit dieser Bilder: dass es keine feste Form gibt, nur Zwischenräume. Unschärfe ist Erinnerung. Oder Vision. Oder beides. Und wer länger hinsieht, bemerkt: Manches zeigt sich nur, wenn es nicht klar ist.









