Der Mensch in der Natur, mit der Natur symbiotisch verbunden…
Kategorie: Mood
Nareel Avee – Personifizierte Emotion
Nareel begleitet mich im Werdegang als ambitionierter Fotograf nun schon seit vielen Jahren. Mit ihr hatte ich häufig mein "erstes Mal", wie etwa einige erste Lost-Place-Begehungen, das erste NIP, die erste Vernissage. Bilder einer Ausstellung bilden die "Galerie Nareel", eine Dauerausstellung in meinem Fotostudio in Wuppertal. Das einzige Farbbild dieser Ausstellung geht auf diese Ausstellung ein und würde mir freundlicherweise von Alfons P. Schwickert zur Verfügung gestellt.
Was ist so besonders an Nareel, dass ich nicht von ihr lassen kann? Sie ist das einzige Model, dem ich im Vorfeld weite Teile des Konzepts, der Idee überlasse. Bei jedem Shooting. Denn sie sprüht von Kreativität und sie drückt ihre Seele aus – am Besten, wenn man sie gewähren lässt. Dennoch ist es stets ein Miteinander, ein Projekt, das nur durch Gemeinsamkeit gelingt.
Dieser Beitrag enthält zum Teil bislang unveröffentliche Arbeiten. "Der Käfig" ist ein Beispiel, in dem Nareel das unsichtbare zeigt. Der dem Käfig entronnene Vogel ist gleichsam sichtbar, obgleich er längst das Bild verlassen hat. Sie kann es nicht glauben, dass Leben, Freude, Mut so einfach entweichen. Und doch verkündet der offene Käfig Freiheit, greift die Frage auf, wieviel des tiefsten Inneren verschlossen bleiben muss.
Bestimmt wird dies nicht der erste Beitrag mit und über Nareel Avee sein, die Künstlerin, die manchem meiner Schritte prägte.
I bring you flowers.
Allucinations
These photographs created in 2019 give off my enthusiasm, but the content is unclear: my attempt to interpret certain psychological interiorities was not based on sufficiently in-depth research; I followed instinct and experimentation.
it is the spontaneous representation of my existential worries that come from my deep sense of insecurity that manifest themselves in moments of solitude. I imagine this state of mind as a female figure who stares at me with a hard and judgmental gaze, showing herself confident and evil, exactly as I would so much like to be when I imagine everyday scenes that never existed in my life.
Statico e Presente
The work shows the final status of a couple relationship which, with the passage of time, has consumed the passion and the desire to feed the relationship.
This observation it manifests itself specifically in the most experienced rooms of a house: an apathetic, soulless relationship, only two bodies that fill the sofa, bed or table during meals.
Moody Portrait aus meinem STRKNG-Portfolio
Ein Bild aus meinem STRKNG-Portfolio, das eine Stimmung auslösen soll. Warum auslösen und nicht transportieren? Weil ein Bild selbst noch keine Geschichte erzählt aber der Startpunkt einer eigenen Geschichte im Kopf des Betrachters oder der Betrachterin sein kann. Nicht immer aber hoffentlich manchmal. An was denkt Ihr bei dem Bild?
poledance | blurwillsavetheworld
s.
Apathie.
Lissabon – a different view
Orte, an denen Menschen leben – das sind immer auch Orte, denen Menschen Leben geben. Und dieses Leben drückt jedem Ort seinen ganz eigenen Stempel auf. Das gilt auch für Weltstädte wie Lissabon.
Sich von der Masse digitaler fotografischer Beliebigkeit abheben, ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren, dass ist das Anliegen vieler ambitionierter Fotografen.
Einfach anders fotografieren – leicht gesagt, aber wie umgesetzt?
Besonders groß wird diese Herausforderung dann, wenn sich spektakuläre Ansichten einer Weltstadt förmlich aufzudrängen scheinen. Paläste, Museen, Kirchbauten, Statuen. Hier gilt es, der Versuchung zu widerstehen und einen eigenen Standpunkt einzunehmen, ganz persönliche und dennoch für den Betrachter fesselnde Anblicke fotografisch einzufangen.
Weltstädte von New York bis London, von Paris bis Hongkong oder Shanghai sind mehr als glitzernde Fassade – hinter dem grellen Makeup wartet ihre menschengemachte Seele darauf, entdeckt zu werden.
Eine andere Sicht auf die vielen Facetten einer Stadt wie Lissabon, die charmante Schönheit am Ufer des Tejo – andere Ansichten davon, was Fotografie kann und darf, individuelle An-Sichten. Ein solches Anliegen kann auf ganz unterschiedliche Weise dem eigenen Tun am Auslöser einen roten Faden verleihen.
Mal ist es ein monumentales Zweckbauwerk wie eine Brücke, die sich auch ungefragt immer wieder ins Bild drängt. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet verliert sie plötzlich viel von ihrem glatten, beliebigen Äußeren. Mal ist es ein bewusstes Abweichen von der typisch menschlichen, horizontalen Sicht auf das, was uns umgibt – warum nicht einmal die Welt aus der Perspektive einer Blume betrachten, die staunend ihre Blüte dem Himmel zuwendet? Was würde sie sehen? Glatte Häuserfassaden, Mandarinenbäume, Flugzeuge? Anders wird die Sicht auch durch kreatives Doppelt-Sehen, indem Spiegelungen in die Gestaltung eingebunden werden.
Im Großen wie im Kleinen verlieren Fotografien aus dieser Anders-Sicht ihre einschränkende Zweidimensionalität und verleihen dem Motiv jenseits bloßer Technik mehr Tiefe, Schärfe und Inhalt.
Anders fotografieren, eine andere Sichtweise einnehmen. Anders sehen. Anders sein.









