Schirme schützen. Schirme bedecken. Schirme verstecken.
Schirme…
…beschirmen.
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Der Herbst läutet das Ende des Jahres ein.
Blätter fallen, lieber bleibst du drinnen, in der warmen Bude. So findet auch unser Shooting im Studio statt. Etwas Licht steuert der leuchtende Tisch bei. Von unten. Es geht doch nach unten – im Herbst? Oder nimmt das Jahr lediglich Schwung, um, den Winter überbrückend im Frühling wieder aufwärts zu jagen?
Auf jeden Fall ist es eine Zeit des Nachdenkens, dargestellt durch die liebe AuroraK.
Teilnehmer: Model Aurora
Buenos Aires has an old quartier named San Telmo with many old, colonial styled townhouses, sometimes defined as PH’s (ie “horizontal property”). However wonderful and labyrinthine they are, the most distinctive space is always the terrace on the top floor and roof.
I had the chance to explore one with Eunice Balbi and take some shoots. Shabby, sunbathed and lovingly filled with old charm.
Diese kleine Serie soll so unterschiedliche Eindrücke darstellen, wie Geborgenheit, Vertrauen, Hingabe, aber auch Spaß und Musik.
In den Bildern "So be it" und "Blessing" wird ein Stück Weihnachts(vor-)geschichte thematisiert.
Der weiße Hintergrund mag Reinheit darstellen, Unbeflecktheit. Was jedoch sollen die Flecken, die goldenen? Wie große Sterne lugen sie hervor, doch nicht am dunklen Himmelszelt, wo sie eigentlich hingehören. Da tritt ihr Leuchten gegenüber der Szenerie des Bildes in den Hintergrund. Groß und wichtig, wie sie sich wähnen, müssen sie sich doch verstecken.
So soll es mir geschehen, ich bin die Magd des Herrn. Noch hält sie ihr Gewand, doch lässt sie es fallen, wie ihr bisheriges Leben, all ihre Planung von ihr fällt. Rein von allem Irdischen, wie ihr Bote, Ihre Hingabe ist umfassend, ihre Bereitschaft ungetrübt. So empfängt sie Segen für ihre Aufgabe.
Es ist dunkel.
So sagen wir, aber stimmt das? Ein kleines Licht durchbricht jedes Dunkel. Eine Leuchte, ein Streichholz, ein Funke und schon erkennen wir das Beleuchtete.
Schweigen ist Stille.
So sagen wir. Doch ein Wort durchbricht die Ruhe, dringt vor, spricht an. Denke nie zu gering von dir. Bist du unscheinbar, klein, vielleicht aber auch "zu" groß? Dick, mager, faltig, anders? Licht ist auch anders. Ein Wort ändert auch. Du veränderst deine Umgebung. Mache dies mutig, zielstrebig, mit positiven Impulsen.
Teilnehmer: Model Aurora
So rechte Lust an der Arbeit findest du nicht?
Ebenso geht es bei dieser Bilderserie zu. Die Nähstube ist geöffnet, die Maschine bereit. Sogar eine Stoffbahn findet sich. Doch ist es nicht schöner, die Wärme im Erker der Villa zu genießen? Die Stille auf sich wirken zu lassen, ist dies nicht angenehmer?
Diese Szenerie bildet Aurora hier ab. Ruhe darf auch mal sein…
Teilnehmer: Model Aurora
Es war im August. Ich hatte mit einem für mich neuen Fotografen eine kreative Zusammenarbeit geplant. Wir wollten ein sommerliches Fashion-Shooting machen. Wir treffen uns in unserer Mitte, so die Absprache. Mal schauen, was die Location hergibt. Fluss, Wald, Wiese – vielleicht vielversprechend. Es war einer der heissesten Sommertage. Um 16 Uhr lernen wir uns auf dem immer noch überfüllten Parkplatz des anscheinend bekannten Badeplatzes kennen. Die Begrüssung war herzlich, ich habe mich direkt wohlgefühlt. Wir spazieren mit Sack und Pack, ich mit einer Tasche voller Outfits, in Richtung Location, die wir via Google Maps ausgesucht hatten. So weit so gut. Als wir das Flussbett mit den verschiedenen Inseln erreichen, stellen wir fest: Wir tragen eindeutig zu viele Kleider auf uns. Zwar auch, weil es extrem heiss war, aber vor allem, weil wir an einem FKK-Strand gelandet sind. Es gibt nichts unangenehmeres, als an einem FKK-Strand Klamotten zu tragen. Kurzerhand ändern wir unseren Plan: statt Fashion shooten wir nudeART. Und ich LIEBE die Bilder heute noch, ich hatte selten ein so ungezwungenes Aktshooting, trotzdem die Lichtverhältnisse brutal waren und der Menschenandrang demjenigen eines Strandes am Mittelmeer zur Hochsaison glich. Danke lieber Peter für diesen Wahnsinns-Nachmittag.
Teilnehmer: Fotograf Peter Kächele