right before the change of my journey of art, I had the chance to work with that extraordinary mode
Teilnehmer: Model Yao Tsy
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right before the change of my journey of art, I had the chance to work with that extraordinary mode
Teilnehmer: Model Yao Tsy
Dieses Bild atmet. Nicht laut, nicht auffällig — es atmet im Gleichmaß von Licht und Stille. Der Körper steht da wie eine Linie aus Atem gezeichnet: weich, offen, ohne Anstrengung. Die Transparenz des Stoffes ist kein Schleier, kein Versuch, etwas zu verbergen oder zu versprechen. Sie ist ein Element des Raumes, eine Verlängerung des Lichts, das sich über die Haut legt, als wolle es sie lesen.
Das Weiß des Gewands, zart bestickt, scheint an manchen Stellen fast zu verschwinden. Es löst sich auf, als gehörte es nicht zur Materie, sondern zu einer Erinnerung an Berührung. Zwischen Faden und Haut, zwischen Spitze und Schatten entsteht eine zarte Unschärfe – dort, wo das Sichtbare an seine Grenzen stößt.
Die Haltung des Körpers ist kein Akt der Präsentation, sondern des Innehaltens. Arme gehoben, Kopf leicht gedreht, eine fast bildhauerische Komposition: Spannung in den Linien, Ruhe in der Fläche. Man spürt den Raum um sie, die Luft, die an ihrer Haut haftet, das Schweigen, das sich um ihre Bewegung legt.
Was dieses Bild stark macht, ist seine Weigerung, etwas zu wollen. Es will nicht verführen, nicht rechtfertigen, nicht erklären. Es existiert – in jenem seltenen Zustand, in dem der Körper nicht Objekt wird, sondern Form: eine Linie aus Licht, ein Übergang zwischen Innen und Außen.
Der Blick gleitet darüber, bleibt hängen, verliert sich wieder. Man sieht kein Porträt, sondern eine Stimmung. Die Transparenz des Stoffes wird zur Metapher für ein Sehen, das nicht besitzt, sondern ahnt.
Vielleicht ist das die eigentliche Schönheit hier: dass nichts vollendet ist. Dass die Geste halb bleibt, das Licht unentschieden, der Moment nicht abgeschlossen. In dieser Schwebe liegt Wahrheit – nicht die einer Person, sondern die des Blicks selbst.
Wenn du aufwachst und feststellst, du hast die Nacht im Luxus-Hotel verbracht, aber die Hausordnung sagt, das Stiergemälde muss bleiben. Und ehrlich gesagt, die weißen Laken waren wirklich bequem. Guter Morgen!
Dieses Fotoshooting fand im Juni 2022 bei strahlendem Sommerwetter in einem Hotel direkt am Biggesee statt. In einem sonnendurchfluteten Raum mit weißen Laken gelang es, eine Atmosphäre von Ästhetik und Sinnlichkeit einzufangen. Besonders Verbindung zwischen der starken Präsenz des Models und dem kraftvollen roten Stier-Gemälde im Hintergrund gefällt mir bis heute. Frau Katzenblums gewohnt entspannte und ausdrucksstarke Art war entscheidend, um diese Momente der weiblichen Stärke und Ruhe authentisch festzuhalten. Das Ergebnis ist eine Serie, die das Licht, die Eleganz des Models und die kraftvolle Dekoration perfekt vereint.
Teilnehmer: Model Frau Katzenblum
.A body turns like a planet, dragging its weather behind—
inked constellations, muscle, light.
Shadow keeps the secret; motion writes the truth.
No destination, only orbit. Only breath.
#fineartnude #contemporaryphotography #poeticphotography #bodyinmotion #tattooart #shadowsandlight #visualpoetry #artmodel #studioart #sensualminimalism
1) © Photographer Christian Karner CKVI
2) »who were the poets casting their shadows on you?« © Photographer Michael Everett
3) »Nude portrait in the natural light« © Photographer Pablo Fanque’s Fair
4) »Zärtlich versunken« © Model Misses Julie Participants: Claudy B.
5) © Photographer Ellis
6) »atardecer« © Photographer Jesus Diaz
7) »saba« © Photographer nazila sazgar
8) »holy city.« © Photographer Jens Klettenheimer
9) »Bodyscape« © Photographer Ewald Vorberg
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Publication covers so far….
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Teilnehmer: Fotograf Christian Karner CKVI / Fotografin Claudy B. / Fotograf Ellis / Fotograf Ewald Vorberg / Fotograf Jens Klettenheimer / Fotograf Jesus Diaz / Fotograf Michael Everett / Fotografin nazila sazgar / Fotograf Pablo Fanque’s Fair