sibling photography
Category: Portrait
Boudior Dance
Dieses Remote-Shooting ist nun schon über einem Monat her und doch geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Als Model hatte ich eine Tänzerin vor der Linse, die einfach traumhaft für das Thema Boudoir Dance passierte und genau wusste, wie sie mit ihrer Mimik umgehen muss.
So jemanden vor der Linse zu haben, ist eine große Ehre. Vor allem, wenn ich die Bilder nach einiger Zeit wieder betrachte, sehe ich einfach immer noch neue Eindrücke, die mir vorher nicht aufgefallen sind. Selten, das mich ein Shooting so gefesselt hat wie dieses.
Diese neun Bilder sind mit die schönsten die ich ausgewählt habe aus dieser Serie und eines davon wurde schon zum Edeldruck weiter verarbeitet. Natürlich das schönste, meiner Meinung nach.
Aber ist es nicht fazinierend, wie uns einzelne Bilder auch lange nach dem Shooting immer noch bewegen können? Wie eine gute Flache Wein, ich komme immer wieder auf diese Metapher in meinen Beiträgen zurück, reift der Eindruck der Bilder immer weiter.
Auch wenn sich der Geschmack vielleicht mit der Zeit etwas verfeinern wird, sieht man wieder etwas neues in den Bildern. Das ist das, wass uns alle doch in der Fotografie vereint. Zeitlose Bilder zu erschaffen.
Bilder für die Ewigkeit, die hoffentlich noch viele Generationen nach mir faszinieren.
Hajar
Hallo liebe Fotofreunde,
diese kleine Serie entstand in etwa 10 Minuten mit Hajar, die uns im Club netterweise als Model zur Verfügung stand. Wir hatten einen 165 cm Schirm zur Verfügung.
Ich hoffe, beim nächsten Mal mehr Zeit zu haben, denn es war eine sehr interessante Erfahrung – leider nur viel zu kurz.
Fleur in Fünfhausen
Hunderte Fotos bringen nichts.
Gestern hatte ich mein letztes Remote Shooting mit der lieben Ruslana. Die Bilder sind schön geworden. Und doch ist mir diesmal wieder etwas aufgefallen.
Manchmal neige auch ich dazu, mehr Fotos zu erstellen bei einem Remote-Shooting. Da hin und wieder die Qualität des Videostreams schlecht ist, je nach Internetverbindung beider Teilnehmer, sehe ich nicht jedes Motiv direkt gestochen scharf und muss fast etwas raten, ob das Bild etwas ist oder nicht.
Das verleitet selbst mich Slow Fotografen zu einer vermehrten Bildersammlung auf dem Speicher, weil es ja digital ist. Nach 105 Bildern hab ich das Shooting beendet, weil einfach solch eine Masse zusammen gekommen ist, dass man die Bilder sonst nur noch schlecht überblicken kann.
Nach der Auswahl des Models sind dann auch nur 6 Bilder übrig geblieben (8 durch 2 Bearbeitungsversionen), woraus sie sich selber voll und ganz gefällt. Warum, das ist ein anderes Thema und gehört hier gerade nicht her.
Aber es ist interessant wieder zu sehen, Hunderte Fotos bringen nichts, da es nur die schönsten Bilder von allen darstellt. Da aber diese Bilder über das ganze Shooting verteilt waren, mussten es vielleicht doch 105 Bilder werden, damit man die schönsten erhält?
Darüber könnte man nun Stundenlang philosophieren. Aber zum Schluss bleibt gesagt, dass solche Shootings die Ausnahme sind und ich lieber ein Slow Fotograf bleibe und gezielt nach einem Bild suche und darauf hin entwickle, als alles hundertfach abzulichten.
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Die Sprache der Augen
In monochromem Halbdunkel entfaltet sich Pat wie ein Versprechen, das nur darauf wartet, eingelöst zu werden. Ihr Blick – tief, fast verschlingend – hält den Betrachter fest, lässt ihn nicht los. Sie spielt nicht mit ihrer Anziehung, sie besitzt sie. Ein Hauch von Herausforderung schimmert in ihren dunklen Augen, als wüsste sie genau, was sie bewirkt.
Das Licht schmeichelt ihrer Haut, folgt der Kontur ihrer hohen Wangenknochen, streift die sanfte Wölbung ihrer Lippen, die sich einen Moment zu lang geöffnet halten – als würde sie gleich etwas sagen, oder als würde ihr Atem noch warm in der Luft hängen. Es ist diese feine Spannung, dieser Moment zwischen Bewegung und Stillstand, der das Bild mit Verlangen auflädt.
Ihr Haar, zu geflochtenen Strähnen gebändigt, lässt den Blick auf ihren schlanken Hals frei, auf das Spiel aus Licht und Schatten, das sich über ihre Schlüsselbeine zieht. Ihre Schultern sind entspannt, doch in dieser Gelassenheit liegt eine stumme Verheißung, eine Einladung, die nicht ausgesprochen werden muss.
Jeder Kontrast, jeder Schattenton betont ihre Sinnlichkeit – die feine Glätte ihrer Haut, die kaum sichtbare Härte in ihrem Blick, die Spannung, die sich in der zarten Rundung ihrer Lippen sammelt. Nichts ist übertrieben, nichts ist aufgesetzt. Es ist reine, ungefilterte Präsenz.
der Almer
Homeshooting – Persönliche Portraits
Ein Homeshooting bringt eine besondere Atmosphäre mit sich – ungezwungen, nahbar und individuell. In deiner gewohnten Umgebung entstehen authentische Portraits, die dich so zeigen, wie du wirklich bist. Ob auf dem Sofa, am Fenster mit weichem Tageslicht oder in deiner Lieblingsnische – die vertraute Kulisse sorgt für eine entspannte Stimmung, die sich in den Bildern widerspiegelt.