AugenBlicke im richtigen Moment

AugenBlicke im richtigen Moment - Blog-Beitrag von Fotograf Thomas Füngerlings / 27.08.2021 11:28

Alle meine Bilder in dieser Selektion sind spontan und unvorhersehbar in einem "entscheidenden richtigen Moment" entstanden. Der Betrachter schaut bei allen Bildern immer zuerst in die Augen und vielleicht in die Seele. Wir fragen uns, was ist gerade geschehen, was denken sie? Ich liebe solche Fotografien, diese AugenBlicke von Menschen, die direkt in die Kamera schauen (candid). Das kann man lernen und ich finde es immer wieder interessant und erstrebenswert. Ich gebe euch sieben Tipps für eure entscheidenden Momente.

Candid Photography

Sie beschreibt die Kunst, spontane Aufnahmen im Alltag, auf der Straße zu machen und unbemerkt aus dem Moment heraus zu fotografieren. Man möchte, das was man sieht, spontan fotografieren und mit diesen Bildern deine Sicht der Welt zeigen. Ich persönlich möchte die Emotionen im Alltag festhalten. Dabei will ich nicht in die Szene eingreifen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ich den Bruchteil einer Sekunde einfangen kann, bevor die Person mich bemerkt oder reagiert.

Meine sieben Tipps für gelungene Candid Fotos

Ich habe ein paar Tipps, die euch helfen so nah wie möglich an die Menschen zu kommen, ohne dass sie es bemerken. Geh mit offenen Augen durch die Straßen. Du scannst immerfort deine Umgebung mit deiner Kamera in der Hand. Und wenn du "erwischt" wirst, dann lächle einfach und in der Regel wirst du überrascht sein, dass du die Leute mit deinem tollen Foto überzeugen kannst.

1. Schnelligkeit: ich habe die Kamera immer in der Hand (nicht um den Hals) und den Finger am Auslöser. Die Kamera ist die Verlängerung des Arms. Du kannst schnell aus der Hüfte schiessen, sie nach oben oder nach unten richten oder einfach die Richtung wechseln.

2. Ich nutze meist die 30mm Festbrennweite: der Vorteil ist, dass du (bei einiger Erfahrung) auch ohne in den Sucher zu schauen, intuitiv den Ausschnitt vorhersehen und das Motiv fixieren kannst. Mit Weitwinkelobjektiven kannst du noch näher ran gehen und gleichzeitig mehr von der Szene mitnehmen, außerdem sind sie kleiner und leichter und damit bist du unauffälliger.

3. Ganz oft stelle ich die Kamera in den P-Modus und überlasse die Blende und Belichtung der Kameraautomatik. Wenn ich eine geringe Schärfentiefe haben möchte (Fokus scharf und den Hintergrund verschwommen) dann öffne ich die Blende (kleine Blendenzahl, z.B. f2,8) und belichte entsprechend kurz.

4. Man kann nie wissen, was passiert. Auf der Straße ist immer Bewegung (du bist es und das Motiv auch), also muss es mitunter zackig gehen. Also dreh ruhig die Verschlusszeit auf Maximum und wenn es dunkel ist, dann kann man auch noch die ISO nach oben schrauben.

5. Ist das toll, dass die Kameras heute eine flinke Serienfunktion haben. Schon die Meister haben einige Auslösungen gebraucht, um das Entscheidende in einem von vielen Bildern einzufangen.

6. Manche sagen, verhalte dich wie ein Tourist oder schau einfach durch die Leute hindurch, dann denken sie du knipst etwas anderes im Hintergrund.

7. Die tollen Momente schwirren immer herum, habe Geduld und die Ernte wird süß sein.

Der "entscheidende Moment"

Laut dem Jahrhundert-Fotografen Henri Cartier-Bresson ist es ganz easy, nämlich "das Drücken des Auslösers zur richtigen Zeit“. Aber das heißt natürlich den "richtigen" Moment erkennen und die Kamera (perfekt eingestellt) parat zu haben. Gewiss spielt auch das Glück und eine guter Schuss Instinkt eine Rolle, um am Ende einen Hingucker zu erzielen. Wie bei allem hilft Erfahrung und das stetige Training. Die Bilder werden besser werden, dein Auge wird geübter, weil du vorher ein paar wichtige Dinge überlegst.

welche Perspektive und welchen Ausschnitt nimmst du

wie ist das Licht – sind da Schatten

was ist mit dem Vorder- und Hintergrund

gibt es bestimmte Linien

Eigentlich ganz … einfach … spannend.

Mehr unter https://www.weekly52.de

Classical portrait

Classical portrait - Blog-Beitrag von Fotograf Ronald Wanke / 22.08.2021 16:46

Nicht zuletzt pandemiebedingt hielten sich meine Aktivitäten in den letzten Monaten in Grenzen, aber ein paar wenige Gelegenheiten, neue Gesichter kennenzulernen und meine Reihe fortzusetzen, habe ich dann doch noch nutzen können. So besuchten Maryna, Amanda und Linda mich im Studio. Es war mir ein Fest 🙂

Streets of Oaxaca

Streets of Oaxaca - Blog-Beitrag von Fotograf Alex Coghe / 19.08.2021 15:32

I am at home in Oaxaca, a city and a state in Mexico that I have elected as the city where I will one day go to live.I usually go to Oaxaca for my photographic expeditions, the Guelaguetza one in summer and the Dia de Muertos one in October / November.In Oaxaca I also worked for NGO, documenting the human condition of inhabitants of the central valley and Mixteca region. This means that my work there is largely documentary and journalistic.

However, I happen to take some street photos, and I think in particular Oaxaca de Juarez, the capital of the state of Oaxaca is great for street photography. For this reason now I am providing street photography experiences also there.

The images you see here are just a small example, and not even the best made there. All made in 2019, the photos reflect a little bit of what the charming Oaxaca can give us. Some of them realized in villages around Oaxaca where emerges the rural nature of a magic land.

STRKNG – Editors’ Selection – #53

STRKNG - Editors' Selection - #53 - Blog-Beitrag von  STRKNG / 19.08.2021 13:40

100 striking images · 2020-07-28 – 2020-09-03

Cover: Sunshine – © Bogdan Bousca & Irina ludosanu

Many Thanks to the contributors:

a m· albert finch· aleksandr sabelnikov· andrew w pilling· andy komoll· anna försterling· axel hansmann· axel schneegass· bernard lipiński· bernie rothauer· bogdan bousca· carsten schenker· claudy b.· col_shots· constantyearing· corado stock· denis peaudeau· devite· doreen seifert· dovileparis· ed wight· elena kiselyova· eliza loveheart· emily· emmanuelle yaneva· erik gross· erik witsoe· esprit confus· eugene reno· evangelia· felixbrokbals· flyke· frank pudel· gregor sticker· hans-martin doelz· heinz hagenbucher· hetocy· huy lee· inner destruction· jens taube· jérôme scullino· josé bringas· kai mueller· karl-heinz weege· klingklong· kostiantyn baran· laurent askienazy· lisa· lwr.photography· lysann· manuela deigert· marilla muriel· mark huesken· mark p· marta glińska· marta.enigma· mathew· me an atheist (krzysiek śliwaq)· mehdi mokhtari· michael hemingway· michał magdziak· nielsfechtel· papadoxx-fotografie· peacocks feather· peculiar.mind· peter tkáč· philomena famulok· photographer tetsuro higashi· r.e.m.i· ralf schmitz (rasch.photo)· renke bargmann· rolf florschuetz· rouven kurz· rrr diaz· schieflicht· sergey sivushkin· sirena wren· spiros litsas· sven-kristian wolf· thomas ringhofer· torsten köster· torsten kuban· trostheide· tunguska.rdm· unal colin· vincent gauthier· zander neuman

Teilnehmer: Fotograf Bogdan Bousca / Model Irina ludosanu

Smoking in Georgia

Smoking in Georgia - Blog-Beitrag von Fotograf Franz von O. / 18.08.2021 19:43

First of all: People / Portrait is – unfortunately – not "my" genre. I don’t know why but I am of the opinion that you have to be born as a portrait photographer…or even not. But it doesn’t stop me from trying…

So here is the litte story:

I was in Georgia (not US-State, haha) and I went into a building that was a hotel several decades before. Now there are appartments in it and a large a art studio in which this man lives. I met him because a friend in Georgia knows him well. Sadly I can’t remember his name but he is an artist (painting) from Georgia. If someone knows, please tell me!

So we walked into his studio without ringing the bell or an invitation. It’s quiet normal in Georgia… He sat in a chair next to a small table drinking some tea. He was happy to see his friend and me. I didn’t understand any word while he was talking gently to our mutual friend making some jokes (as far as I "understood"). But suddenly he turned to me and said intensely: "Take a picture while I’m smoking". I was a bit confused but he took a cigarette and started to smoke right away. Then he walked to a magnifying glass in a dark corner of the studio which he uses for his paintings. He just stared at me through that glass. He didn’t say any word and stared and stared and stared.

So I went a few step to him – not saying any word – and took only 10 pictures as he suddenly turned back to our friend who was waiting at the table and started to grin. It was a litte bit weired but also "magic".

Here are the best shots to me…

Hope you enjoy!