Blog post by Photographer Swen Muenstermann / 29.04.2025 19:24

Blog-Beitrag von Fotograf Swen Muenstermann / 29.04.2025 19:24

Ich starte heute mit einer kleinen Blog-Serie, in der ich die Bilder, die in den letzten vier Jahren in Zusammenarbeit mit mehreren Modellen entstanden sind. Ich denke, dass eine gewisse Lernkurve erkennbar sein dürfte, wenn man die Bilder vom Beginn bis heute betrachtet.

Der Beginn

November 2021 – Ein Home-Shooting mit Frau Katzenblum. Ihre Ideen zu Outfits und Settings, ihre Professionalität, Kreativität und ihre angenehme Art – das alles hat es für mich total einfach gemacht. Ich war damals noch mit meiner Canon EOS 80D unterwegs und hatte nur eine kleine Auswahl an Objektiven. Trotzdem haben wir recht gute Bilder hinbekommen.

Ich habe die Fotos nicht sehr aufwändig bearbeitet – ich habe vor allem Licht und Farbe angepasst – und genau das macht für mich heute noch den Charme der Bilder aus.

Ohne Frau Katzenblum wäre das nicht möglich gewesen und ich hätte meine Zweifel an meiner Fähigkeit, gute Bilder zu machen, möglicherweise nie überwunden. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.

Teilnehmer: Model Frau Katzenblum

Generation „Vielleicht“

Wie so oft bei meinen Shootings kann ich mich anfangs bei neuen Ausschreibungen kaum retten vor Bewerbern. Was sich anfangs für jeden erst mal gut anhört, birgt allerdings eine fast schon traurige Angewohnheit vieler Bewerber. Erst mal wird beworben, aber dann kommt keine Reaktion mehr, wenn sie angenommen werden von mir. Oder es kommt der erste Kontakt zustande, und dann wird ohne ersichtlichen Grund geghostet. Ein unschönes Wort in unserer jetzigen Zeit, und ich wünschte, ich würde es nicht kennen.

Das kommt mittlerweile schon so oft vor in meinem Berufsfeld, dass ich es schon gar nicht mehr anders kenne. Früher war das mal anders. Da war jeder Kontakt noch wertvoller und man hat sich wenigstens gemeldet, wenn es doch nicht klappt oder kein Interesse mehr an einem Shooting bestand. Heute wird sich einfach nicht mehr gemeldet.

Zu diesem Thema gibt es einen schönen Song; „Generation Vielleicht“

Was mich auch zu diesem Thema bringt. Ist es wirklich so normal geworden, dass alles nur noch als unverbindlich gesehen wird? Egal worum es geht. Selbst bei Verabredungen wird man einfach sitzen gelassen, ohne das einem abgesagt wird.

Generation "Vielleicht", alles locker und unverbindlich. So scheint es auch in der Fotografie. Mittlerweile habe ich ein paar feste Stammmodels, auf die ich mich verlassen kann. Die sich melden, wenn etwas sein sollte und bis jetzt konnte man immer ne Lösung finden.

Aber ist es nicht grausam für uns alle? Alles nur noch als Option zu sehen und am Ende nimmt man einfach das beste Angebot? Vielleicht sollten wir alle wieder mehr zu schätzen wissen, wenn jemand anders Zeit für uns opfert. Egal ob in einer kleinen Nachricht oder beim Absagen von Shootings. Oder wenigstens zu antworten, wenn man sich wo bewirbt auf ein Shooting.

Das gehört eigentlich zum mindesten an Anstand. Aber „Generation Vielleicht“, ist nicht nur eine, sondern umfasst mehrere Generationen in diesem Begriff. Sollte man sich am Ende einfach damit abfinden? Eine Frage, die sich jeder wohl selber in der Fotografie stellen muss.

Same but Different

Same but Different - Blog-Beitrag von Fotograf Dan Matthews / 18.04.2025 12:13

I shoot a variety of formats and styles, but I don't often end up with multiple images that allow a direct contrast and comparison.

Here are three images from the same set that show infrared, digital-monochrome and digital-colour side-by-side.

As I prepare for my next shoot I'm looking to my available film stocks, and can't help by be tempted by the red scale film staring back at me.

Der Anfang einer Serie

Der Anfang einer Serie - Blog-Beitrag von Fotograf Matthias Petz (mp_kunst) / 18.04.2025 08:49

Dieses Bild zeigt ein Ergebnis aus einem meiner Remote Shootings, das ein neues Kapitel in meiner Fotostory aufstößt. Denn ich hatte die Ehre, eine professionelle Tänzerin abzulichten.

Dadurch das ihr die Bilder, die remote entstanden sind, schon so gut gefallen, möchte sie auch weiterhin mit mir zusammen arbeiten. Dafür geht es nach Paris, der Wohnort meines Models.

Ach Paris, da könnte ich direkt das Schwärmen anfangen. Wie lange wollte ich schon in diese Stadt für ein Shooting. Nun ist es bald soweit. Mein bisher größtes Projekt, verschiedene Outfits, zehn Filme analoger SW Film und ein wundervolles Model, dass richtig Lust hat auf diese Fotosession.

Auch wenn mich die Entwicklung, und das Scannen der Bilder sehr viel Arbeit kosten wird, so freue ich mich schon sehr auf dieses Shooting. Viele neue Kunstwerke sind geplant, die Location steht, und ich werde mit jedem Tag aufgeregter.

Bis es soweit ist, gibt es hier diesen neuen Edeldruck auf Cyanotypie Basis zu sehen, der den Anfang einer ganzen Serie symbolisiert.