Während meines knapp eineinhalbjährigen Aufenthalts in Warschau 2016-17 bin ich viel durch die polnische Hauptstadt gewandert. Hier ist eine kleine Auswahl der Aufnahmen, die ich während dieser Streifzüge gemacht habe. Eines der hier gezeigten Bilder ist bereits 2014 entstanden, was dieser Auswahl jedoch keinen Abbruch tut.
Highlight of the week
Teilnehmer: Fotograf Thierry C
Blog post by Photographer daniel.nartschick / 07.11.2018 15:07
George Nebieridze im Gespräch mit Jens Pepper
Seit mehreren Jahren lebt der gebürtige Georgier George Nebieridze in Berlin und dokumentiert mit seiner analogen Kamera die dortige Techno-, Party- und Schwulenszene ebenso wie seine Familie und die Stadt an sich. Seine Fotos erscheinen u.a. in Vice, i-D und Vogue sowie in einer seit 2015 erscheinenden Buchreihe. Für Obst und Muse hat Jens Pepper mit ihm gesprochen.
Copyright des Titelfotos: George Nebieridze.
http://www.obstundmuse.com/george-nebieridze/
Teilnehmer: Fotograf Jens Pepper
Rosas Portraits
Ich mag klassische Portraits, Close-Ups oder halt meine düsteren Portraits. Ich mag es einfach vielseitig zu sein, mir ist es zu langweilig immer nur einen Stil zu haben, neues Entdecken und Probieren, genau darin gehe ich auf. Menschen zu zeigen ist etwas wunderbares, nicht einfach nur den Mensch, sondern das was ich in diesem Moment ihn ihm sehe. Deshalb gibt es heute mal einen kleinen Portraitmix von mir, von klassisch bis düster, ist alles dabei.
Dancing on the attic
Esquisses
J.-C. Laubisch / Le First
Vor ein paar Wochen durfte ich Johann-Christof Laubisch treffen. Er ist ein unglaublich sympathischen und talentierten Schauspieler und Rapper. Die Zeit verflog wie im Flug (Wortspiel ^^) und ich glaube die Resultate sprechen für sich.
Viel Spaß mit den Bildern und euch einen schönen Sonntag.
Grüße
René
‘Berlin Nights’ – Ein Fotobuch von Christian Reister.
Gestern war es soweit, das Buch "Berlin Nights" von Christian Reister, erschienen als Hardcover in der Serie "Tales from the City" der Hoxton Mini Press in London, erlebte seine Deutschlandpremiere in einer der angesagtesten Fotobuchhandlungen des Landes, dem ‘Bildband Berlin’. Ein angemessener Ort für die Präsentation eines Buchs, das schon in seiner Aufmachung ein Hingucker ist: 128 Seiten, eingebunden in lilafarbenes Leinen, ein prägnantes Schwarz-Weiß-Foto auf der Einbandvorderseite. Es ist ein schönes Buch, das Reister, der sich schon seit Jahren der Straßenfotografie verschrieben hat, und die Hoxton Mini Press, die mit Fotobüchern über das Londoner East End reüssierte, hier gemeinsam vorgelegt haben. Ein echtes ‘Collectible’, das den Fan der Straßenfotografie genauso zufriedenstellen wird wie den Liebhaber eleganter Coffee-Table-Books mit Anspruch.
Christian Reister widmet sich, wie gesagt, der Straßenfotografie, seit ein paar Jahren ausnahmslos in Schwarz-Weiß und überwiegend in Berlin, seiner Wahlheimat. Es ist die Nacht, die er am liebsten durchstreift, auf der Suche nach lohnenden Motiven, aufregenden Geschehnissen, alltäglichen Situationen und berührenden Stimmungen. Natürlich, es entstehen auch Aufnahmen an hellen Tagen, aber nicht so häufig wie früher, als er noch in Farbe fotografierte. Und sie kommen in diesem Buch nicht vor. "Berlin Nights" ist ausschließlich der Nacht gewidmet, die in Berlin besonders ist, ohne Sperrstunde, mit Hunderten von Orten, an denen man feiern und sich sonstwie vergnügen kann. Reister kennt die Kneipen, Clubs und Bistros (in die er gelegentlich auch hineingeht und fotografiert), genauso wie er die stillen Straßen kennt, die Parks und Hinterhöfe. Er kennt den Winter genauso wie den Sommer, den Herbst und den Frühling und die jeweiligen Stimmungen, die die Jahreszeiten in Berlin verursachen und auf die die Menschen unterschiedlich reagieren.
Stimmungen sind es auch, die Christian Reister mit den Fotografien in seinem neuen Buch wiedergeben möchte, weshalb etliche seiner Aufnahmen weniger konkret, sondern eher atmosphärisch sind; verschwommen, verwackelt, grobkörnig, kontrastreich. Manche Bilder sind regelrecht abstrakt. Es funktioniert, zumindest für die, die in und mit der Stadt leben, die ihre Geschichte, die Ort kennen, also für jemanden wie mich. Wie es für einen Engländer ist, der das Buch in London kauft? Ich vermag es nicht zu sagen. Er wird wohl anders auf die Bilder von Christian Reister reagieren, als ich. Vielleicht versetzen sie ihn ja in einen Zustand des Träumens und er beginnt sich nach Berlin zu sehnen. Das wäre ein schöner Erfolg.
Jens Pepper
Christian Reister
"Berlin Nights"
Hoxton Mini Press
Band 7 der Serie ‘Tales from the City’
Hardcover, 228mm x 160mm,
128 Seiten
Vorwort von Tom Seymour
ISBN: 978-1-910566-41-1
Der Klang der Stille
Ein Rückblick auf meine Anfänge… rein aus Neugier erkundete ich ab Ende 2013 verschiedene verlassene Orte und machte Bilder für mich. Als ich dann privat viel Zuspruch für die Bilder bekam, meldete ich mich ein Jahr später auf Facebook und Instagram an, um meine Bilder auch öffentlich zu zeigen. Dafür stellte ich meine liebsten Bilder als Serie zusammen, diese neun Bilder sind ein Auszug davon.