Ein paar Gedanken zum Fotobuch.

Ein paar Gedanken zum Fotobuch. - Blog-Beitrag von Fotograf Jens Pepper / 12.11.2018 00:44

Gestern wurden auf der Paris Photo die diesjährigen Gewinner des ‘Paris Photo–Aperture Foundation PhotoBook Awards’ bekannt gegeben: Laia Abrils Buch "On Abortion" wurde zum Buch des Jahres gekührt (Dewi Lewis Publishing, Stockport, UK), Ursula-Schulz Dornburgs Publikation "The Land in Between" (MACK, London) zum Fotokatalog des Jahres, Stanley Wolukau-Wanambwa wurde die Ehre zuteil, mit "One Wall a Web" das beste erste Fotobuch vorgelegt zu haben (Roma Publications, Amsterdam) und Pixy Liao durfte sich über die ‘Besondere Erwähnung’ seines Buchs "Experimental Relationship Vol. 1" durch die Jury erfreuen (Jiazazhi Press, Ningbo, China ). Dass diese Preise auf der größten und wichtigsten Fotografiemesse [Bilder, keine Technik!] der Welt verliehen werden, wird den Fotografen und Fotografinnen internationale Aufmerksamkeit garantieren und ihren Karrieren hoffentlich einen kräftigen Schub geben.

Fotobücher, in den letzten Jahren gerade auch die im Selbstverlag oder von engagierten Kleinverlegern veröffentlichten, erfreuen sich seit längerer Zeit einer großen Aufmerksamkeit und werden von – oftmals international vernetzten – Enthusiasten gesammelt und diskutiert. Die vielen Fotobuchfestivals, u.a. die in Kassel und Wien, sowie unzählige Fotobuchblogs – als Beispiel sei ‘The Angry Bat’ von Matej Sitar aus Slovenien genannt (http://theangrybat.tumblr.com/) – sind unübersehbare Zeugnisse dieses Trends. Gerade Kleinverlage und Selbstverleger bewegen sich dabei finanziell oftmals am Limit. Engagement bis an die Schmerzgrenze und Selbstausbeutung prägen einen Großteil der Szene. Die wenigen Großverlage, die auch Geld mit dem Produkt Fotobuch verdienen, wie Schirmer/Mosel, Taschen oder Kehrer, schweben da in völlig anderen Sphären. Für die Leserschaft, die Fans, aber auch sehr viele Fotografen, sind Verleger wie Calin Kruse (dienacht publishing, Leipzig), Claudio Pfeifer (PogoBooks, Berlin) oder die Macher von Fotohof aus Salzburg natürlich ein Segen. Ohne sie würden viele Fotografien nie in Buchform das Licht der Welt erblicken und zahlreiche gestalterische Kleinode würde es nicht geben. Deshalb ist es auch so wichtig, dass sie – gemeinsam mit den Fotografen und Fotografinnen – durch Preise wie den ‘Paris Photo–Aperture Foundation PhotoBook Awards’ gewürdigt und zum Weitermachen ermutigt werden.

Jens Pepper

http://fotoroom.co/international-photobook-publishers/

Titelfoto: Ein kleiner Einblick in die Bibliothek des Autors.

Nothing sings forever

Nothing sings forever - Blog-Beitrag von Fotograf nonkonform / 11.11.2018 14:57

Go pick yourself a sample, child, the fruit is dearly ripened.

The year is aged, already now; the age is gnarled and wizened.

The fruit has mostly fallen and rot has long emerged.

The winds are wild and brutal and on them rides a dirge.

Teilnehmer:

Warschau (2014-2017)

Warschau (2014-2017) - Blog-Beitrag von Fotograf Jens Pepper / 08.11.2018 00:45

Während meines knapp eineinhalbjährigen Aufenthalts in Warschau 2016-17 bin ich viel durch die polnische Hauptstadt gewandert. Hier ist eine kleine Auswahl der Aufnahmen, die ich während dieser Streifzüge gemacht habe. Eines der hier gezeigten Bilder ist bereits 2014 entstanden, was dieser Auswahl jedoch keinen Abbruch tut.

George Nebieridze im Gespräch mit Jens Pepper

George Nebieridze im Gespräch mit Jens Pepper - Blog-Beitrag von  Obst und Muse / 06.11.2018 22:18

Seit mehreren Jahren lebt der gebürtige Georgier George Nebieridze in Berlin und dokumentiert mit seiner analogen Kamera die dortige Techno-, Party- und Schwulenszene ebenso wie seine Familie und die Stadt an sich. Seine Fotos erscheinen u.a. in Vice, i-D und Vogue sowie in einer seit 2015 erscheinenden Buchreihe. Für Obst und Muse hat Jens Pepper mit ihm gesprochen.

Copyright des Titelfotos: George Nebieridze.

http://www.obstundmuse.com/george-nebieridze/

Teilnehmer: Fotograf Jens Pepper

Rosas Portraits

Rosas Portraits - Blog-Beitrag von Fotografin Rosa H. LightArt / 05.11.2018 18:53

Ich mag klassische Portraits, Close-Ups oder halt meine düsteren Portraits. Ich mag es einfach vielseitig zu sein, mir ist es zu langweilig immer nur einen Stil zu haben, neues Entdecken und Probieren, genau darin gehe ich auf. Menschen zu zeigen ist etwas wunderbares, nicht einfach nur den Mensch, sondern das was ich in diesem Moment ihn ihm sehe. Deshalb gibt es heute mal einen kleinen Portraitmix von mir, von klassisch bis düster, ist alles dabei.