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Tischgespräche
Erstes Shooting – Frau Katzenblum
Ich starte heute mit einer kleinen Blog-Serie, in der ich die Bilder, die in den letzten vier Jahren in Zusammenarbeit mit mehreren Modellen entstanden sind. Ich denke, dass eine gewisse Lernkurve erkennbar sein dürfte, wenn man die Bilder vom Beginn bis heute betrachtet.
Der Beginn
November 2021 – Ein Home-Shooting mit Frau Katzenblum. Ihre Ideen zu Outfits und Settings, ihre Professionalität, Kreativität und ihre angenehme Art – das alles hat es für mich total einfach gemacht. Ich war damals noch mit meiner Canon EOS 80D unterwegs und hatte nur eine kleine Auswahl an Objektiven. Trotzdem haben wir recht gute Bilder hinbekommen.
Ich habe die Fotos nicht sehr aufwändig bearbeitet – ich habe vor allem Licht und Farbe angepasst – und genau das macht für mich heute noch den Charme der Bilder aus.
Ohne Frau Katzenblum wäre das nicht möglich gewesen und ich hätte meine Zweifel an meiner Fähigkeit, gute Bilder zu machen, möglicherweise nie überwunden. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Teilnehmer: Model Frau Katzenblum
Chester Photo Festival 2025
Delighted to be participating in this year's Chester Photo Festival where I'll be showing two images. The festival runs from 9 – 25 May and is spread across six locations in Chester.
https://chesterphotofestival.com/
L'eco silenzioso delle onde del mare
In a hotel room in Vienna
Generation „Vielleicht“
Wie so oft bei meinen Shootings kann ich mich anfangs bei neuen Ausschreibungen kaum retten vor Bewerbern. Was sich anfangs für jeden erst mal gut anhört, birgt allerdings eine fast schon traurige Angewohnheit vieler Bewerber. Erst mal wird beworben, aber dann kommt keine Reaktion mehr, wenn sie angenommen werden von mir. Oder es kommt der erste Kontakt zustande, und dann wird ohne ersichtlichen Grund geghostet. Ein unschönes Wort in unserer jetzigen Zeit, und ich wünschte, ich würde es nicht kennen.
Das kommt mittlerweile schon so oft vor in meinem Berufsfeld, dass ich es schon gar nicht mehr anders kenne. Früher war das mal anders. Da war jeder Kontakt noch wertvoller und man hat sich wenigstens gemeldet, wenn es doch nicht klappt oder kein Interesse mehr an einem Shooting bestand. Heute wird sich einfach nicht mehr gemeldet.
Zu diesem Thema gibt es einen schönen Song; „Generation Vielleicht“
Was mich auch zu diesem Thema bringt. Ist es wirklich so normal geworden, dass alles nur noch als unverbindlich gesehen wird? Egal worum es geht. Selbst bei Verabredungen wird man einfach sitzen gelassen, ohne das einem abgesagt wird.
Generation "Vielleicht", alles locker und unverbindlich. So scheint es auch in der Fotografie. Mittlerweile habe ich ein paar feste Stammmodels, auf die ich mich verlassen kann. Die sich melden, wenn etwas sein sollte und bis jetzt konnte man immer ne Lösung finden.
Aber ist es nicht grausam für uns alle? Alles nur noch als Option zu sehen und am Ende nimmt man einfach das beste Angebot? Vielleicht sollten wir alle wieder mehr zu schätzen wissen, wenn jemand anders Zeit für uns opfert. Egal ob in einer kleinen Nachricht oder beim Absagen von Shootings. Oder wenigstens zu antworten, wenn man sich wo bewirbt auf ein Shooting.
Das gehört eigentlich zum mindesten an Anstand. Aber „Generation Vielleicht“, ist nicht nur eine, sondern umfasst mehrere Generationen in diesem Begriff. Sollte man sich am Ende einfach damit abfinden? Eine Frage, die sich jeder wohl selber in der Fotografie stellen muss.
Jey
Pop
Same but Different
I shoot a variety of formats and styles, but I don't often end up with multiple images that allow a direct contrast and comparison.
Here are three images from the same set that show infrared, digital-monochrome and digital-colour side-by-side.
As I prepare for my next shoot I'm looking to my available film stocks, and can't help by be tempted by the red scale film staring back at me.