Die Reise zur Veränderung

Veränderung ist kein bewusster Akt, sondern ein ständiger Zustand. Wir bemerken sie oft erst, wenn sie uns in den Spiegel zwingt, in dem wir uns selbst nicht mehr erkennen. Wer war ich gestern? Wer bin ich heute? Die Antworten bleiben vage, denn unser Sein fließt, wie ein Fluss, der keine Rast kennt. Jeder Tropfen trägt Spuren von dem, was war, und ahnt bereits, was kommen könnte.

Heilung ist keine Linie, sondern ein Kreis. Wir kehren zurück zu den Stellen, die wir für überwunden hielten, berühren die Narben und fühlen den Schmerz, der immer noch da ist, aber anders. Weniger scharf, vielleicht. Oder einfach vertrauter. Wir suchen Heilung, als wäre sie ein ferner Ort, ein Ziel, das wir erreichen könnten, nur um irgendwann zu erkennen: Sie war immer Teil des Weges. Ein Atemzug hier, ein Lachen dort – all das ist Heilung, verborgen im Alltag.

Doch die Reise ist schwer. Sie führt durch Täler der Zweifel, durch Wüsten aus Leere und über Berge aus Schuld. Jeder Schritt fordert Mut, denn Veränderung verlangt, dass wir loslassen – von Vorstellungen, von Menschen, manchmal von uns selbst. Doch wer nicht loslässt, bleibt stehen. Und wer steht, wird vom Fluss des Lebens fortgespült.

In der Stille der Nacht, wenn die Welt schläft und die Erinnerungen laut werden, erkennen wir: Veränderung und Heilung sind keine Gegensätze. Sie tanzen miteinander, untrennbar verbunden. Der Schmerz des Wandels schenkt uns die Kraft, weiterzugehen, und die Momente des Friedens sind wie Wegmarken, die uns erinnern, dass wir nicht verloren sind.

Vielleicht geht es nicht darum, irgendwann “ganz” zu sein. Vielleicht geht es nur darum, immer weiter zu gehen, uns selbst neu zu entdecken, mit jedem Schritt – auf dieser ununterbrochenen Reise, die Leben heißt.

Break the ice wall

Break the ice wall - Blog-Beitrag von Fotograf Martial Rossignol / 04.12.2024 20:16

My photograph “Break the ice wall” will be part of the “directors choice” presentation at photoSCHWEIZ 2025, from 07 to 11. February 2025 at the Zurich Congress Center.

The “Directors Choice” project at photoSCHWEIZ 25 presents a selection of photographers from various international photography festivals.

Im Glühen der Sinnlichkeit

Im Glühen der Sinnlichkeit - Blog-Beitrag von Fotograf BeLaPho / 03.12.2024 12:14

Ihr Körper wird vom warmen Licht in eine Aura der Verführung gehüllt, die jede Linie und jede Kurve mit einem Hauch von Gold betont. Wie eine Skulptur, lebendig und doch zeitlos, steht sie da, ihre Haut schimmert wie seidiger Samt im sanften Schein. Das Licht beginnt bei ihrem Gesicht, tanzt über die feinen Konturen ihrer Wangenknochen und setzt sich auf ihrer Stirn ab, bevor es in den fließenden Strähnen ihres blonden Haares versinkt, die wie ein leuchtender Rahmen ihre Erscheinung umgeben.

Der transparente Stoff ihrer schwarzen Bluse fällt weich über ihre Schultern, lässt das Licht hindurchgleiten und hebt zugleich die Eleganz ihrer Schlüsselbeine und die feinen Rundungen ihrer Brüste hervor. Das Spiel von Licht und Schatten enthüllt gerade genug, um den Atem zu rauben, während es gleichzeitig einen Hauch von Geheimnis bewahrt. Das Licht sammelt sich in der Mitte ihrer Brust, hebt die sanfte Spannung ihrer Haut hervor und gleitet dann über die zarte Linie ihres Bauches nach unten.

An ihrem Unterleib wird das Licht weicher, beinahe ehrfürchtig, während es die geschmeidigen Kurven ihres Schamhügels umspielt. Der Stoff, der ihn nur halb verdeckt, scheint vom Licht durchdrungen, ein flüchtiger Schleier, der ihre Intimität umhüllt, ohne sie vollständig zu verbergen. Hier treffen Licht und Schatten in perfekter Harmonie aufeinander – das sanfte Glühen unterstreicht die natürliche Anmut dieser Stelle, während der Schatten sich zart an den Rundungen sammelt und sie in einer subtilen Spannung einfängt.

Die Haltung ihrer Hände, die den Stoff leicht öffnen, lenkt den Blick gezielt auf die Schönheit ihres Körpers, auf die Linien, die das Licht wie eine Liebkosung nachzeichnet. Ihr Becken – geschmeidig und selbstbewusst – wird zu einem Mittelpunkt, der die Strahlen des Lichts anzieht, als ob sie mit ihm verschmelzen würden. Der weiche Schatten an ihren Hüften verstärkt die Eleganz ihrer Form, während das Licht in ihrer Mitte verweilt, jede Nuance ihrer Kurve umarmend.

Ihr Körper scheint selbst zur Quelle des Lichts zu werden, als ob er es einfängt und zurückstrahlt, lebendig und voller Sinnlichkeit. Die zarte Spannung, die in ihrem Ausdruck, in ihrer Haltung und in der Art, wie sie sich dem Licht darbietet, liegt, erzählt von einem Moment purer Hingabe – an das Licht, an die Wärme, an das Gefühl, gesehen zu werden.

Sie ist kein bloßes Bild; sie ist ein Gedicht aus Licht, Wärme und Schatten. Ihr Schamhügel, im Spiel der Beleuchtung ein Mittelpunkt der Intimität, wird zur Verkörperung des Verlangens selbst – subtil, doch kraftvoll, verborgen, doch unwiderstehlich präsent. Sie ist die Essenz von Sinnlichkeit, jede Falte des Stoffes und jeder Strahl des Lichts erzählt eine Geschichte von Anziehung und Hingabe, die sich tief in die Seele brennt und dort fortlebt, wie ein ewig glühender Funke.

Remote Portrait Shooting

Remote Portrait Shooting - Blog-Beitrag von Fotograf Matthias Petz (mp_kunst) / 02.12.2024 10:08

Eine kleine Auswahl meines gestrigen Remote Shootings. Es war vielleicht eines der schwierigsten, dass ich jemals abgehalten habe. Durch eine Sprachbarriere dachte ich zuerst, dass es komplett ins Wasser fällt.

Überraschenderweise konnte das Model so gut Posen ohne Anleitung, dass einfach schöne Porträts entstanden sind.

chicken stories

chicken stories - Blog-Beitrag von Fotograf Christian Meier / 01.12.2024 12:43

Chickens, often underestimated and seen as just a farm animal, are actually amazingly complex and fascinating creatures. They inspire with their unique behavior, their social life and their surprising intelligence.

What could be more natural than to recreate real-life stories together with the world's best storytelling model.

Thank you, Emma! You're great!

More of that here: https://chrigel.li/new/chicken-nudeartshoot.html

Teilnehmer: Fotografin Riel Life / Birchurwaldbauernhofstudio

Wald und Fels

Wald und Fels - Blog-Beitrag von Fotograf Andreas Ebner / 29.11.2024 18:06

Wer kennt den Begriff nicht: Wald und Feld.

Hier ersetze ich das Feld durch den Felsen. Wuppertal gilt als Großstadt. Zugegeben, eine ziemlich kleine Großstadt, wenn man sich die Metropolen dieser Welt anschaut. Aber sie gilt auch als Stadt im Grünen.

Nicht nur Grün prägt die Stadt. Auch die bergige Landschaft im Bergischen* mit ihren Felsen und Höhlen beeindruckt.

Bilder zwei bis fünf entstehen links der Wupper in einem siedlungsnahen Waldgebiet am Rande eines winzigen Steinbruchs.

Das erste und die letzten drei Bilder stammen von rechts der Wupper. Auch hier fressen sich uralte Steinbrüche in den Berg, Höhlen, die selbst den meisten Einwohnern der Stadt, auch den unmittelbaren Nachbarn unbekannt sind.

Als Kind streife ich durch die Gegend. Ich entdecke mystische Winkel und verborgene Kleinode. Nun kehre ich zurück, die Kamera in der Hand, halte fest, was Erinnerung und Gegenwart ist.

*Wuppertal im Bergischen Land. Das Land ist auch bergig. Der Begriff "Bergisch" geht auf das Herzogtum Berg zurück und hat zunächst nichts mit der Topographie zu tun. Persönlich vermute ich, dass die Bergige Landschaft irgendwann in grauer Vorzeit namensgebend für die Herrschaften zu Berg war.