Wie ausgesetzt und verloren fühle ich mich, schmiege mich an die Felsen, als wenn die mir helfen könnten. Bar allen Schutzes sucht mein Blick nach Halt, nach Orientierung. Der Fels wird zum Gefängnis. Ich flüchte, will da heraus. Doch mein Gefängnis ist mein Schutz. Mir ist kalt. Nicht dem Körper, aber der Seele. Also verkrieche ich mich erneut, hoffe, mich findet jemand, hoffe zugleich, niemand findet mich. Ich weiß nicht, was ich hoffen soll.
Emely hatte bei diesem Shooting nur ein paar Bäume, eine karge Höhle, 2° Celsius und ihren Körper, um auszudrücken, was bewegt. Sie zeigt Stimmungen, die berühren. Hier dient – wie so oft – Schwarzweiß als Plattform, die Gefühle auszudrücken.
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Flucht © Fotograf Andreas Ebner