Das Bild fängt einen stillen Moment von mir ein, fast so, als wäre die Welt um mich herum in diesem Augenblick vollkommen zum Stillstand gekommen. Sanftes Licht fällt durch einen dünnen Vorhang, der sich wie ein Schleier zwischen mir und der Außenwelt legt. Es beleuchtet mein Gesicht auf eine Art und Weise, die jede Kontur meiner Haut, jedes kleine Detail meines Ausdrucks hervorhebt. Mein Blick ist direkt in die Kamera gerichtet, durchdringend und ernst, als würde ich einen Gedanken in mir tragen, den ich nicht aussprechen kann, der aber in meinem Gesicht geschrieben steht.
Meine Haare fallen mir leicht zerzaust über die Stirn, und obwohl ich nackt bin, fühlt es sich nicht an, als würde meine Nacktheit im Vordergrund stehen. Stattdessen ist es diese stille Präsenz, die den Raum erfüllt. Meine rechte Hand greift sanft nach dem Vorhang, als würde ich einen flüchtigen Kontakt zur Umgebung suchen, während mein Körper im weichen Schatten des Raumes verschwindet. Das Schwarz-Weiß der Fotografie verstärkt diese Zeitlosigkeit, lässt das Bild wie ein eingefrorener Gedanke wirken – intim, fast verletzlich, aber gleichzeitig stark und bestimmt.
Es ist, als würde dieses Bild eine Geschichte erzählen, ohne Worte zu brauchen. Eine Geschichte von Ruhe, von einem inneren Moment, der für einen kurzen Augenblick nach außen dringt, sichtbar für den, der hinsieht.