Surrealismus Upcycling Fairy Tale Fotografie

Surrealismus Upcycling  Fairy Tale Fotografie - Blog-Beitrag von Fotograf Alexander Platz / 28.10.2022 11:25

Was ist daran so faszinierend?

Der Herbst des Jahres 2022 ist da.

Für mich geht ein bewegtes Jahr mit einer halbjährigen krankheitsbedingten Pause seinem Ende entgegen.

Der Herbst und der Winter sind für mich gemächliche, aber auch sehr intensive Monate in denen ich viel künstlerisch arbeite.

Die beste Zeit, um meinen ersten Blog Beitrag auf STRKNG zu veröffentlichen.

Es ist mein erster Beitrag hier, also ist es angeraten, mich vorzustellen.

Ich bin Alexander Platz, lebe und arbeite als Bildender Künstler in Berlin. Mein Medium ist die Fotografie.

Von 2004 bis 2019 führte mich mein Weg über Portrait, Akt, Sport und Fashion Fotografie zur surrealistischen Fotografie.

Im Rahmen meiner Projekt Recherchen stieß ich auf eine Vermischung von Fashion und Set Design in surrealistische Arbeiten, in denen eigene Welten geschaffen wurden. In diesen Welten ging es um Illusionen, Fantasien, Hirngespinste und Märchenwelten.

Das alles „packte“ mich und ich begann zu überlegen, welche Schritte ich machen kann, um meine eigenen „Bilder Welten“ zu erschaffen.

(Vielleicht willst Du etwas über meine Quellen wissen? Dann findest Du am Ende einige Suchbegriffe für YouTube)

Ich begann als erstes gebrauchte Hochzeitskleider und Farbe zu kaufen. Der nächste Schritt waren Experimente mit ihnen. Färben, zerschneiden und sie neu zusammenzuheften. Nach meinen ersten Arbeiten reichte mir das nicht aus und ich begann Hintergründe aus Holzplatten in meinem Atelier aufzustellen und sie ebenfalls

zu bemalen.

So hatte ich schließlich die Materialien, aber noch nicht die Darstellerinnen für meine Ideen.

Ich besaß gute Kontakte zu Freelancer Modellen, vorwiegend aus Osteuropa, mit denen ich meine Ideen besprach und die ihre eigenen Fantasien anhand der Sets und Kleidung einbrachten.

So entstanden meine „Surrealismus – Fairy Tale – Upcycling“ Welten und Arbeiten. Manche sind bestechend klar, dann wiederum verwischt und unscharf.

Mich beeindruckt immer wieder, dass die Besucher meiner Ausstellungen und Sozial Media Accounts ihre eigenen Deutungen in die Arbeiten hineinlegen. Und dadurch „füttern“ sie meine eigenen Ideen und das erweitert wiederum meine Arbeit.

Dieser Austausch wurde für mich sehr wichtig.

Ein bedeutsamer Erfahrungswert dieser Projekte ist, das „Zurücktreten der Kamera und Fotografie“ an sich. Die Kamera hat die Funktion eines Pinsels und ist damit nur ein Arbeitsmittel unter vielen.

Die Freude, Faszination und Befriedigung beruht am Ende auf dem Gesamtergebnis des

Schaffensprozesses.

Diese Art der schöpferischen Arbeit hat nicht nur meine künstlerische Welt, sondern auch mein Leben bereichert.

Habe ich Dich neugierig gemacht? Überlegst Du ob Du dies nicht auch ausprobieren und Dich darin verwirklichen willst?

Falls Du Fragen hast, schreib mir eine Mail oder Du steigst spontan in die Recherche ein.

Meine Quellen und Suchbegriffe bei YouTube (kostenneutral) sind unter anderem:

Tim Walker

Paolo Roversi

Shona Heath

Karen Elson

Austin Kleon (über die Struktur der kreativen Arbeit)

Viel Freude und herzliche Grüße

Alexander Platz